Fortbach
Fortbach, Schwalenbach

Fortbach mit Nebenarm westlich von Langenberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 31164
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Ems
Abfluss über Grubebach Ems Nordsee
Quelle Am Mackenberg bei Sünninghausen
51° 46′ 18″ N,  8′ 8″ O
Quellhöhe 143 m ü. NN
Mündung Nördlich von Bokel in den GrubebachKoordinaten: 51° 48′ 53″ N,  21′ 49″ O
51° 48′ 53″ N,  21′ 49″ O
Mündungshöhe 73 m ü. NN
Höhenunterschied 70 m
Sohlgefälle 3,6 
Länge 19,6 km
Einzugsgebiet 33,414 km²
Linke Nebenflüsse Schwalenbach
Rechte Nebenflüsse Tienenbach, Oberer Schwalenbach
Gemeinden Oelde, Langenberg, Rietberg

Der Fortbach (auch Forthbach) ist ein orografisch linkes Nebengewässer des Grubebaches in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er hat eine Länge von 19,6 km.

Flussverlauf

Der Fortbach entsteht in den Beckumer Bergen östlich des Mackenbergs und fließt in östliche Richtung ab. Zunächst führt das Gewässer nördlich am zur Stadt Oelde gehörenden Stadtteil Sünninghausen vorbei, nimmt dort von links den am Zusammenfluss ähnlich langen Schmalenbach und dann von rechts den Tienenbach auf. Nach dem Durchfluss der Bauerschaft Wibberich ist er auf einem rund 3,2 km langen Teilstück die Grenze der Stadt Oelde gegen die Gemeinde Wadersloh, bevor er in das Gemeindegebiet von Langenberg eintritt.

Nachdem der Fortbach nördlich am Langenberger Ortsgebiet vorbeigezogen ist, wendet er sich nordöstlicher Richtung zu und tritt aufs Stadtgebiet von Rietberg über, wo das Gewässer auch unter dem Namen Schwalenbach bekannt ist. Nach dem rechtsseitigen Zufluss des Oberen Schwalenbaches mündet der Fortbach nördlich des Rietberger Stadtteils Bokel linksseitig in den in diesem Abschnitt als Bokel-Mastholter-Hauptkanal bezeichneten Grubebach, nachdem nur wenige Meter zuvor der von rechts kommende Lannertbach eingemündet ist.

Der Fortbach überwindet während seiner Fließstrecke einen Höhenunterschied von 70 Metern, somit ergibt sich ein mittleres Sohlgefälle von 3,6 ‰.

Charakteristik

Der Lauf des Fortbaches lässt sich in drei Fließgewässertypen unterteilen: Von der Quelle bis zur Langenberger Gemeindegrenze gilt das Gewässer als kiesgeprägter Tieflandbach (Typ 16); von dort aus bis zur Querung der B 55 nördlich von Langenberg wird der Fortbach dem Gewässertyp „Sandgeprägte Tieflandbäche“ (Typ 14) zugerechnet. Im Unterlauf bis zur Mündung zählt der Bach mit zunehmend breiter werdender Flussaue als Kleines Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern (Typ 19).

Einzelnachweise

  1. 1 2 Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. 1 2 Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise) (Abfrage am 9. Juni 2011)
  3. Landesverband Westfalen-Lippe (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 14,4 MB)
  4. GIS-Tool für Abwasser, Gewässergüte, Grundwasser/Trinkwasser und Oberflächengewässer in NRW (Memento des Originals vom 7. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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