Herbert Frankenhauser (* 23. Juli 1945 in München; † 6. Mai 2020) war ein deutscher Politiker (CSU). Er war von 1990 bis 2013 Mitglied des Bundestages (Bundestagswahlkreis München-Ost) und dort zum Schluss stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses.

Leben und Beruf

Frankenhauser absolvierte eine Lehre zum Industriekaufmann und war anschließend bei der Niederlassung der Mercedes-Benz AG in München tätig. Er war Ehrenpräsident des Deutschen Instituts für Reines Bier e. V.

Herbert Frankenhauser war katholisch, verheiratet und Vater einer Tochter.

Politische Tätigkeit

Frankenhauser trat 1965 in die CSU ein.

Von 1972 bis 1991 gehörte er dem Münchner Stadtrat an und war hier von 1982 bis 1991 Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion.

Seit 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und dort ab November 2005 stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses. Herbert Frankenhauser ist stets mit einem Direktmandat des Bundestagswahlkreises München-Ost in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte er hier 36,3 % der Erststimmen. Sein Nachfolger im Wahlkreis wurde bei der Bundestagswahl vom 22. September 2013 der damals 28-jährige Wolfgang Stefinger (CSU) mit 44,7 % Erststimmen.

2003 wurde er vom Bundestag zum deutschen Vertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewählt. Gleichzeitig erfolgte die Wahl zum deutschen Vertreter in die Versammlung der Westeuropäischen Union.

Ehrungen und Auszeichnungen

Commons: Herbert Frankenhauser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen Herbert Frankenhauser, SZ vom 12. Mai 2020
  2. Max Straubinger ist neuer Präsident des Deutschen Institutes für Reines Bier
  3. CSU-Landesgruppe
  4. Frankenhauser übernimmt europäische Aufgaben. Für die Menschenrechte auf wochenanzeiger.de vom 5. Februar 2003
  5. „Bilderbuch-Bayer“ (74) überraschend gestorben - Münchner OB schockiert: "Schmerzlicher Verlust". In: www.tz.de. 6. Mai 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.
  6. Die CSU München trauert um Herbert Frankenhauser. In: trauer.merkur.de. Abgerufen am 28. Mai 2020. (PDF)
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