Ballsporthalle Frankfurt am Main
Die Ballsporthalle Frankfurt am Main im Jahr 2005
Frühere Namen

Ballsporthalle Frankfurt (1988–2011, 2021–2022)

Sponsorenname(n)

Fraport Arena (2011–2021)
Süwag Energie Arena (seit 2023)

Daten
Ort Silostraße 46
Deutschland 65929 Frankfurt am Main, Deutschland
Koordinaten 50° 6′ 4,5″ N,  31′ 37,8″ O
Eigentümer Stadt Frankfurt am Main
Betreiber Sportamt Frankfurt am Main
Baubeginn 1987
Eröffnung 1988
Oberfläche Beton
Parkett
PVC-Bodenbelag
Architekt Architektengemeinschaft Balser
Gabriela Seifert
Zvonko Turkali
Kapazität 5002 Plätze
Heimspielbetrieb
Lage

Die Ballsporthalle Frankfurt am Main (durch Sponsoringvertrag offiziell Süwag Energie Arena, Eigenschreibweise: Süwag Energie ARENA) ist eine Mehrzweckhalle im Stadtteil Unterliederbach der hessischen Großstadt Frankfurt am Main. Zwischen 2011 und 2021 trug die Halle den Namen Fraport Arena, nach dem Hauptsponsor der Fraport Skyliners, der Betreibergesellschaft Fraport des Frankfurter Flughafens.

Geschichte

Die Halle sollte ursprünglich Ballsporthalle Höchst heißen. Die Namensgebung wurde aber wieder verworfen, da sie nicht im Stadtteil Höchst liegt, sondern auf dem Gebiet des Stadtteils Unterliederbach. An der Südseite verläuft die Silostraße, die die Stadtteile Höchst und Zeilsheim verbindet. Im Osten liegt das Gelände des Silobades. In unmittelbarer Nähe steht außerdem die Jahrhunderthalle.

Die Halle wurde 1988 fertiggestellt und bietet seitdem Platz für 5002 Zuschauer. Die Halle verfügt über eine eigenwillige Architektur, denn ihre Ost- und Westseiten sind dem Querschnitt eines Footballs nachempfunden. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage mit 800 Modulen. Sie erzeugt etwa 180.000 kWh pro Jahr, was den Strombedarf von ca. 60 privaten Haushalten deckt. Einen Teil des Stroms verkaufen die Betreiber direkt an die Stadt für den Betrieb der Arena. 2021 wurde die Zahl der Module nochmal um 55 % erhöht. Die Arena wird vor allem für Basketball-, Volleyball- und Handballspiele genutzt. Ein großer Schaden entstand 2003 durch einlaufendes Grundwasser.

Am 25. Februar 2012 fand in dieser Halle eine Katastrophenschutzübung statt. Im Szenario der Großübung mit 250 Verletzten und etwa 1000 Einsatzkräften wurde die Sofortrettung bei Großschadenslagen geübt.

Mitte Oktober 2021 gab Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, bekannt, das Unternehmen werde sein Sport-Sponsoring reduzieren, sodass die Fraport AG die Sponsorenrechte an der Halle abgeben werde.

Mitte Dezember 2022 wurde bekannt, dass die Halle ab dem 1. Januar 2023 den Sponsorennamen Süwag Energie Arena, nach dem Energieversorgungsunternehmen Süwag Energie, tragen wird.

Veranstaltungen

Commons: Ballsporthalle Frankfurt am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ballsporthalle Frankfurt (Memento vom 27. September 2011 im Internet Archive)
  2. Frankfurt Süwag Energie Arena
  3. Katastrophenschutzübung „SOGRO MANV 250“ (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 262 kB)
  4. Frankfurter Arena bald ohne Naming-Right. In: stadionwelt.de. 15. Oktober 2021, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  5. Frankfurter Ballsporthalle wird zur "Süwag Energie Arena". In: t-online.de. 16. Dezember 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  6. Volleyball: TG Rüsselsheim geht in der Bundesliga als United Volleys Rhein-Main ans Netz (Memento vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)
  7. Finale um die Deutsche Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaft 2012/2013 findet in Frankfurt am Main statt (Memento vom 7. Januar 2018 im Internet Archive)
  8. Davis Cup 2019: Deutschland gegen Ungarn in Frankfurt, Land Hessen engagiert sich für Heimspiel des DTB. In: presseportal.de. DTB, 25. Oktober 2018, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  9. Adrian Rieper: Ultimate Tennis Showdown (UTS) kommt nach Frankfurt. In: tennismagazin.de. 19. Juni 2023, abgerufen am 26. Juli 2023.
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