Franz Anton Rauscher (* 6. Mai 1731 (Taufdatum) in Aicha an der Donau; † 2. Dezember 1777 in Niederalteich) war ein deutscher Maler.

Er war eines von zehn Kindern des Malers und Gastwirts Joseph Rauscher (1683–1744) und dessen Ehefrau Maria Klara, geborene Plößl. Nach dem Tod des Vaters, der in den Diensten von Kloster Niederaltaich stand, zog er im Alter von 13 Jahren mit der Mutter nach Niederalteich.

Der Schüler von Cosmas Damian Asam arbeitete ausschließlich für kirchliche Auftraggeber. Er ist vor allem als Freskomaler bekannt, es stammen aber auch einige Altarbilder von ihm.

In seinem Heimatort Aicha an der Donau wurde eine Straße nach ihm benannt.

Werke

Zugeschrieben werden ihm bisweilen die Fresken im Presbyterium der Grabkirche Deggendorf (1766), die Fresken in der Stadtpfarrkirche St. Augustinus in Viechtach, das Wandgemälde im Chor der Stadtkirche St. Magdalena in Plattling, die Deckenfresken der Kirche von Kloster Windberg und die Stichkappenfresken im Langhaus der Pfarrkirche Kirchdorf im Wald.

Literatur

  • Heike Mrasek: Der Barockmaler Franz Anton Rauscher. Ein Asam-Schüler in Niederbayern (Dissertation, in Arbeit)
Commons: Franz Anton Rauscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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