Franz Mühlenberg (* 19. Mai 1894 in Aachen; † 16. Februar 1976 in Würselen) war ein deutscher Politiker der CDU.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule und einer Ausbildung war Mühlenberg Metallarbeiter. Er engagierte sich im katholischen Jungmännerverein im Christlichen-Metallarbeiter-Verband. Außerdem war er in der Vitus-Heller-Bewegung und der Deutschen Friedensgesellschaft aktiv.

Partei

Mühlenberg war in der Weimarer Republik zunächst Mitglied des Zentrums, verließ dieses jedoch 1926, weil er sich als Arbeiter dort nicht mehr vertreten fühlte. 1946 beteiligte er sich an der Gründung der CDU im Landkreis Aachen und war von 1953 bis 1957 Kreisvorsitzender der Partei.

Abgeordneter

Mühlenberg war Mitglied des Stadtrates in Würselen und des Kreistages im Landkreis Aachen, wo er stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender war. Er gehörte dem Deutschen Bundestag von dessen erster Wahl 1949 bis 1961 an. Er vertrat den Wahlkreis Aachen-Land im Parlament und wurde dort stets direkt, zuletzt (1957) mit 61,2 % der Erststimmen, gewählt.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 578.
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