Franz Renz (* 17. Juni 1900 in Mainz; † 21. Juli 1968 in Homburg) war ein deutscher Friseur und Politiker (NSDAP) und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie und Beruf

Franz Renz war der Sohn des Bäckers Friedrich Anton Renz und dessen Frau Katharina geborene Staab. Franz Renz, der katholischer Konfession war, war mit Anna geborene Schwab verheiratet.

Franz Renz war Friseurobermeister in Alzey. 1930 wurde er Bundespräsident des Verbandes der deutschen Friseure.

Politik

Franz Renz wurde 1930 Gauleiter der NSDAP und gehörte von 1932 bis 1933 und der 6. und 7. Wahlperiode dem Landtag an. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er 1933 hessischer Staatskommissar für den Mittelstand.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 307.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 702.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 216.
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