Franz Wiesen (geboren 6. August 1777 in Würzburg; gestorben 1826 ebenda) war ein deutscher Holzschneider, Miniaturmaler und Kupferstecher.
Leben
Wiesen nahm 30 Jahre lang Zeichenunterricht bei dem Würzburger Christoph Fesel. Autodidaktisch bildete er sich daneben fort als Miniaturmaler und Kupferstecher. Daneben war er als Kanzlist tätig in der Großherzoglich Würzburgischen Landesdirektion.
Literatur
- Johann Georg Meusel: Teutsches Künstlerlexikon oder Verzeichniss der jetztlebenden teutschen Künstler. Nebst einem Verzeichniss sehenswürdiger Bibliotheken, Kunst-, Münz- und Naturalienkabinette in Teutschland und in der Schweiz, 2. Band, zweite umgearbeitete Ausgabe, Meyersche Buchhandlung, Lemgo 1809, S. 542 (Digitalisat).
- Joseph Heller: Geschichte der Holzschneidekunst von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, Carl Friedrich Kunz, Bamberg 1823, S. 283 (Digitalisat).
- Wiesen, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 541.
- Eva-Maria Hanebutt-Benz: Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens Band 24 (1983), Sp. 1174.
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