Die ehemalige, denkmalgeschützte, römisch-katholische Marienkirche ist die Friedhofskapelle St. Maria, Georg und Vitus von Ebern, eine Stadt im Landkreis Haßberge (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-74-130-8 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.
Beschreibung
An das Langhaus, das von Joseph Greissing umgebaut wurde, schließt sich im Osten ein eingezogener Chor an, dessen Wände von Strebepfeilern gestützt werden. Zwischen den Satteldächern der beiden Gebäudeteile erhebt sich ein offener, achteckiger, mit einer Welschen Haube bedeckter Dachreiter, in dem zwei Kirchenglocken hängen. Das Altarretabel des Hochaltars zeigt die von Ulrich Glantschnigg gemalte Kreuzabnahme. Die Kanzel wurde um 1700 gebaut. Die von Johann Sebastian Degler geschitzten Statuen stammen vom ehemaligen Hochaltar der Pfarrkirche. Unter einem Baldachin befindet sich eine Pietà.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 295.
Weblinks
Koordinaten: 50° 5′ 55,5″ N, 10° 47′ 35,9″ O