Friedrich-Wilhelm Lütt (* 6. Mai 1902 in Cuxhaven; † 27. Juni 1973 ebenda) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule, der Realschule und der Landwirtschaftsschule verdiente Friedrich-Wilhelm Lütt seinen Lebensunterhalt als Landwirtschaftsverwalter in Friedeburg. Kurzzeitig gehörte er der Reichswehr beim Infanterieregiment 16 und 69 an. Am 10. Mai 1925 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 12.997), in der er unter anderem Aufgaben als Gauamtsleiter übernahm. Später fungierte er als Gauhauptamtsleiter und Oberbereichsleiter der Partei.

Von 1932 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Lütt Mitglied des Preußischen Landtags. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 15 (Osthannover) im nationalsozialistischen Reichstag.

Literatur

  • Henning Müller: Friedrich-Wilhelm Lütt. In: Jan Lokers, Heike Schlichting (Hrsg.): Lebensläufe zwischen Elbe und Weser. Ein biographisches Lexikon, Bd. II, Landschaftsverband der Ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Stade 2010, ISBN 978-3-931879-46-4, S. 205–208.
  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. 2. Auflage. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
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