Friedrich „Fritz“ Teitge (* 8. Mai 1899 in Potsdam; † 6. Oktober 1976 ebenda) war ein deutscher Schauspieler bei Film und Bühne sowie ein Theaterregisseur.

Leben und Wirken

Teitge hatte seit Beginn der Weimarer Republik Theater gespielt, jedoch nur selten ein Festengagement bekommen. Anfang der 1930er Jahre ist er für mehrere Spielzeiten als Schauspieler und Regisseur an der Sächsischen Kulturbühne in Chemnitz nachweisbar. Ab 1933 blieb er wieder ohne Festengagement und ging daraufhin nach Berlin, wo Teitge kleine Rollen in Filmen spielte. Der Edelcharge vor der Kamera blieb Teitge ein Leben lang treu, und so sah man ihn in vier Jahrzehnten Tätigkeit vor der Kamera als Regisseur (in seinem Leinwanddebüt Leichte Kavallerie), als Drehorgelspieler, Schiffspassagier, Arbeiter, Polizist, Diener, Beamter, Geistlicher, Artist, Notar, Gärtner und sogar als Gestapo-Mann. Teitge, der nach dem Zweiten Weltkrieg in seiner Heimatstadt Potsdam ansässig blieb, war seitdem in einer Fülle von DEFA-Produktionen wie DFF-Fernsehfilmen zu sehen und trat bis zuletzt, unmittelbar vor seinem Tode, mit Rollen alter Männer vor die Kamera.

Filmografie (Auswahl)

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