Friedrich Wigand (* 29. Mai 1887 in Bielefeld; † 30. Januar 1966 ebenda) war ein deutscher Politiker (DVP).

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bielefeld studierte Wigand zunächst Philologie und evangelische Theologie an den Universitäten in Marburg und Kiel, dann Staatswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Während seines Studiums wurde er 1906 Mitglied der Burschenschaft Arminia Marburg. Er diente als Soldat im Ersten Weltkrieg und arbeitete später als Syndikus und Geschäftsführer für wirtschaftliche Verbände in Bielefeld und Berlin-Zehlendorf.

Wigand trat nach dem Kriegsende in die Deutsche Volkspartei (DVP) ein und wurde zum Generalsekretär der DVP Westfalen-Nord bestimmt. Er war Stadtverordneter in Bielefeld. Im Mai 1928 wurde er als Abgeordneter in den Preußischen Landtag gewählt, dem er bis zum Ende der vierten Legislaturperiode 1933 angehörte. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 17 (Westfalen-Nord).

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 311–312.
  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 601.
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