Friedrich Wilhelm Bollinger (* 6. Februar 1777 in Berlin; † 20. Januar 1825 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher und Professor in Berlin.
Leben
Bollinger studierte an der Königlich Preußischen Akademie der Künste zu Berlin und wurde dort später Professor. Er stach an die 150 Porträts berühmter Persönlichkeiten, wozu er oft Vorlagen anderer Künstler benutzte. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Kupferstichporträts von Martin Luther, Johannes Bugenhagen, Hegel, des Königs von Sachsen und von Ernst Florens Friedrich Chladni. Letzteres erschien als Titelblatt dessen Werkes Akustik, 1802.
Literatur
- Joseph August Beringer: Bollinger, Friedrich Wilhelm. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 246–247 (Textarchiv – Internet Archive).
- Friedrich August Schmidt (Hrsg.): Neuer Nekrolog der Deutschen. Dritter Jahrgang 1825, zweites Heft. Bernhard Friedrich Voigt, Ilmenau 1827, S. 1297 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Friedrich Wilhelm Bollinger – Sammlung von Bildern
- Werke von und über Friedrich Wilhelm Bollinger in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Tripota: Werk in der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier/Stadtarchiv
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