Die Frittata ist eine italienische Eierspeise, bei der Gemüse mit verquirlten Eiern und anderen Zutaten wie Käse und Schinken, aber ohne Mehl, in einer Pfanne gebraten wird, wobei das Gericht ggf. einmal gewendet wird. Es handelt sich also um ein Rührei mit weiteren Zutaten.
Sie wird kalt oder warm als Vorspeise oder Hauptgericht serviert oder in kleineren Stücken zum Aperitif gereicht. Ebenfalls bekannt ist die Frittata in den USA durch italienische Einwanderer, sie wird auch in den New Yorker Delis angeboten. Die Frittata wird in der Pfanne gebacken. Grundlage sind geschlagene Eier, in die je nach Geschmack weitere Zutaten gegeben werden. Häufig werden dabei Gemüse wie Zucchini, Zwiebeln oder Pilze und Kräuter verwendet. Da sich Frittata sehr gut zur Resteverwertung eignet, findet man aber auch Varianten mit Fleisch oder Fisch, z. B. mit Garnelen oder Schinken.
Ebenso wie die spanische Tortilla bleibt die Frittata offen, so wie sie aus der Pfanne kommt, sie wird also nicht zusammengeklappt oder umgeschlagen.
Im deutschen Sprachgebrauch unterscheidet man die Frittata von dem Omelette, das nicht gewendet, sondern gefaltet serviert wird. Ein Omelette kann außerdem schaumig geschlagen sein oder Mehl enthalten.
Auf italienisch kann frittata auch andere gebratene Eierspeisen wie z. B. Rührei bezeichnen.
Quellen
- James Rizzi. Peter Bührer: Mein New-York-Kochbuch. What’s cooking. Mary Hahn Verlag, 1996 ISBN 3-87287-432-2, S. 12.