Fritz (Karl) Zbinden (* 26. Oktober 1896 in Basel; † 2. Oktober 1968 in Horgen) war ein Schweizer Maler, Zeichner und Grafiker.
Leben
Fritz Zbinden absolvierte in Basel in der elterlichen Buchdruckerei eine Lehre und nahm Zeichen- und Malkurse an der Gewerbeschule Basel bei Albrecht Mayer. Später bildete er sich bei Cuno Amiet auf der Oschwand in der Malerei. Mit dem Maler Werner Miller reiste er nach Italien. 1925 heiratete er in Paris Hélène Amande, eine Textildesignerin und Malerin. Nach seinen Jahren in Paris lebte er am Zimmerberg oberhalb Horgen am Zürichsee. 1924 schuf er im Auftrag von Hannes Meyer eine Bilderfolge über das Leben im Freidorf Muttenz.
Zbindens Einfluss- und Freundeskreis umfasst zahlreichen Schweizer Kunstschaffende wie erwähnten Werner Miller, Ernst Morgenthaler, Otto Baumberger, Cuno Amiet und den Architekten und Bauhauslehrer Hannes Meyer.
Nach einem Aufenthalt in Schweden starb Zbinden an seinem Wohnort nach kurzer Krankheit. Im Atelier Zbinden Horgenberg wurden auch später noch überregionale Künstler ausgestellt und es fanden dort musikalische Aufführungen statt.
Werk
Seine künstlerische Tätigkeiten fand ihren Niederschlag in der Oelmalerei, Temperamalerei, Aquarellen, Zeichnungen, Wandmalereien, Sgraffito, Fresko, Illustrationen und beinhaltet Landschaften, Porträts und Stillleben. Er signierte seine Bilder meist kurz mit "F. Zbinden".
Literatur
Fritz Zbinden: Ein Malerleben 1896-1968 Matthias Fischer: Ein Malerleben 1896-1968: Scheidegger & Spiess, Zürich, 2010 1994, ISBN 978-3-85881-289-6.
Weblinks
- Matthias Fischer: Zbinden, Fritz Karl. In: Sikart
- Stiftung Künstler vom Zimmerberg