Fritz H. Lampert (* 4. Mai 1933 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Arzt und Krebsforscher.

Lampert wurde 1933 in Frankfurt am Main geboren; er wuchs in Bad Homburg vor der Höhe auf. In den 1950er Jahren studierte er Medizin und Philosophie an den Universitäten Frankfurt, Berlin, Paris. Zur weiteren medizinischen Ausbildung als Kinderarzt und Krebsforscher verbrachte er mehrere Jahre in den USA.

In Deutschland führte er die erste Behandlungsstudie zur Heilung der Leukämie bei Kindern ein. Sein Forschungsschwerpunkt betrifft die Chromosomen von Leukämie- und Tumorzellen.

Tour der Hoffnung

Als Professor für Pädiatrie an der Kinderklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen rief er 1983 die jährlich ausgefahrene „Tour Peiper“ bzw. „Tour der Hoffnung“ zur Unterstützung krebskranker Kinder ins Leben. Im Rahmen dieser Tour konnten durch Prominente auf Rennrädern bislang bereits 13 Millionen Euro an Spenden gesammelt werden.

Für seine medizinisch-humanitären Hilfsaktionen im Ausland erhielt er 1996 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. In Russland wurde er mit dem Ehrendoktor und einer Ehrenprofessur der Medizinischen Akademie des Urals ausgezeichnet. Das Kinderkrebszentrum dort in Jekaterinburg trägt seinen Namen.

Seit 1999 ist er im Ruhestand.

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