Das 1979 eröffnete Gärtner- und Häckermuseum widmet sich der Geschichte und Kultur der Bamberger Gärtner und Häcker (fränkisch für Winzer).

Es ist in einem typischen Gärtnerhaus im Bamberger Gärtnerviertel eingerichtet. Das Museum zeigt mit Wohn- und Schlafraum, Küche, Vorratsraum, Hofplatz, Wirtschaftsräumen und Garten die Lebens- und Arbeitsumgebung einer Gärtnerfamilie um 1900. Eine gesonderte Ausstellung zeigt Objekte der religiösen Brauchtumspflege der Gärtner. Anlässlich der Landesgartenschau Bamberg 2012 wurde das Museum neu konzipiert und am 22. April 2012 neu eröffnet.

Literatur

• Ralph Lessmeister u. a.: Visionen für die Bamberger Gärtnerstadt. Interdisziplinärer Hochschul-Workshop und Symposium 2008. München: Technische Universität München, Fakultät für Architektur
• Maria Scheinost: Vom Wirtschaftsfaktor zum Weltkulturerbe – Bambergs Gärtner und Häcker. Veröffentlichung des Stadtarchiv Bamberg 2009
• Wolfgang Wußmann: „Ein Zwiebeltreter bin ich gern.“ Bamberg und seine Gärtner. Gundelsheim: Genniges 2002
• 30 Jahre Gärtner- und Häckermuseum 1979–2009. Ein Begleitheft zu den Feierlichkeiten am 14. Oktober 2009. Herausgegeben vom Verein Gärtner- und Häckermuseum Bamberg e. V.

Weblinks

• http://www.ghm-bamberg.de Internetpräsenz des Museums
• "Ein einzigartiges Museum": Neueröffnung zur Landesgartenschau im April 2012
• Gärtner- und Häckermuseum erhält neues Konzept
• Die Gärtnerstadt. Magazin zur Landesgartenschau Bamberg. Juli 2009. (PDF-Datei; 6,60 MB)
• Vom Wirtschaftsfaktor zum Welterbe. Bambergs Gärtner und Häcker. Sonderausstellung im Historischen Museum der Stadt Bamberg vom 17. April – 31. Juli 2010 (PDF-Datei; 2,03 MB)

49.899410.8927Koordinaten: 49° 53′ 57,8″ N, 10° 53′ 33,7″ O