Gabriel Hornstain († nach 1639), auch Gabriel Hornstein geschrieben, war ein deutscher Zeichner.

Von Gabriel Hornstain ist wenig überliefert. Lediglich zwei getuschte Federzeichnungen, Darstellungen der 1865 zerstörten Kirche des Benedektinerstifts Admont sind zweifelsfrei ihm zuzuordnen. Diese Zeichnungen liegen im Berliner Kupferstichkabinett. Eine zeigt den zwölfjährigen Jesus im Tempel, ist signiert und mit 1639 datiert. Auf der Rückseite ist die Federzeichnung einer Darstellung des Heiligen Benedikt aufgeklebt. Die andere Zeichnung zeigt die Anbetung der Könige und ist mit G H signiert. Auf der Rückseite ist der Heilige Hieronymus dargestellt, der aber nicht von Gabriel Hornstain stammt.

Literatur

  • Elfried Bock: Die Deutschen Meister. Beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen (= Die Zeichnungen alter Meister im Kupferstichkabinett.). Band 1: Text. Bard, Berlin 1921, S. 194.
  • Hornstain, Gabriel. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 522.
  • Astrid Schierz: Gabriel Hornstain. Dornenkrönung Christi. In: Dorotheum Wien (Hrsg.): Meisterzeichnungen, Druckgraphik bis 1900, Aquarelle und Miniaturen. Auktionskatalog, 24. März 2011. Dorotheum, Wien 2011, online.
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