Gaius Iulius Quadratus Bassus († um 118 n. Chr. in Dakien) war ein antiker römischer Politiker und Heerführer des späten 1. und frühen 2. Jahrhunderts n. Chr.
Der romanisierte Galater von königlicher Abstammung leistete zunächst seinen Militärdienst als Militärtribun in der Legio XIII Gemina, die in Dacia stationiert war. Danach übte er im Rahmen des Vigintivirats das Amt eines IIIvir monetalis aus. Im Anschluss wurde er von 76 bis 78 Quaestor der Provinz Creta et Cyrene. Nach seiner Rückkehr nach Rom war er Ädil und im Jahr 82 Prätor, 83 Legat der legio XI Claudia. Nach der Teilnahme am Dakerkrieg Domitians war er etwa von 90 bis 92 Statthalter in Judäa. Unter Trajan war Quadratus Bassus von Mai bis August 105 n. Chr. Suffektkonsul. Als comes des Kaisers und Legat nahm er am 2. Dakerkrieg Trajans teil. Anschließend (etwa 107–112) war er Statthalter der Provinz Cappadocia et Galatia, anschließend von Syria, von wo aus er am Partherkrieg Trajans teilnahm. 117/118 übernahm er die Statthalterschaft von Dakien, wo er starb. Er wurde in Pergamon beigesetzt
Gaius Iulius Bassus, Konsul im Jahr 139, war wahrscheinlich sein Sohn.
Weblinks
Literatur
- Edmund Groag: Iulius 425a. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Supplementband VII, Stuttgart 1940, Sp. 311 f.
- Rudolf Hanslik: Iulius II. 78. In: Der Kleine Pauly. Band 2 (1967), Sp. 1535.