Gandrange
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Hayange
Gemeindeverband Rives de Moselle
Koordinaten 49° 16′ N,  8′ O
Höhe 154–224 m
Fläche 4,08 km²
Einwohner 3.035 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 744 Einw./km²
Postleitzahl 57175
INSEE-Code 57242
Website Gandrange

Stahlwerk Gandrange

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Gandrange (deutsch Gandringen, lothringisch Guedléng oder Gandréngen) ist eine französische Gemeinde mit 3035 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (vor 2016 Lothringen).

Geografie

Die Gemeinde Gandrange liegt etwa zwölf Kilometer südlich von Thionville und 20 Kilometer nördlich von Metz, nahe der Mündung der Orne in die Mosel. Zusammen mit den Gemeinden Amnéville, Hagondange, Mondelange, Talange und Richemont bildet Gandrange ein geschlossenes Siedlungsgebiet.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 848 als Goderingas erwähnt, als Gaudrange im Jahr 1793, seit 1659 zu Frankreich gehörend. Zur Gemeinde Gandrange gehört seit 1812 der Weiler Boussange, der erstmals im Jahre 1115 als Bolsingen erwähnt wurde. Dann Bolsanges/Bolsenges (1128), Bolsingen (1515), Bolsinga (1544), Bussingen (17. Jahrhundert), Bolsinguen (1686), Bolzange (1801), Bolzingen (19. Jh.), Bussingen (1871–1918 und 1940–44). Auch während der Zeit der Zugehörigkeit zum Deutschen Reich (1871–1918) blieb Französisch Amts- und Umgangssprache. Der Ort wurde im Zweiten Weltkrieg abermals von den Deutschen besetzt, die im November 1940 einen Teil der Einwohner vertrieben; am 6. September 1944 wurde der Ort wieder befreit. Von 1790 bis 1902 gehörte auch Amnéville zur Gemeinde Gandrange.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner14752706257922962370254226343028

Sehenswürdigkeiten

  • ehemalige Kirche Saint-Hubert
  • ehemalige Kirche Saint-Pierre
  • neue Kirche Saint-Pierre
  • Reformierte Kirche

Verkehr

Der Bahnhof Gandrange-Amnéville liegt an der Bahnstrecke Saint-Hilaire-au-Temple–Hagondange.

Persönlichkeiten

Commons: Gandrange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Duclos - dictionnaire général de la France (1851)
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