Als Gebäudeverkabelung wird oft die Gesamtheit der in einem Gebäude verlegten Leitungen und Kabel bezeichnet, ohne näher auf die Teilbereiche und Besonderheiten der Installation einzugehen.
In einem Gebäude sind üblicherweise mehrere Installationen parallel vorhanden: das klassische Energieverteilungsnetz, eventuelle Kommunikations- und Fernmeldenetze (z. B. Telefon, Klingelanlage, Computer-Netzwerk) sowie Breitbandkabelnetz, z. B. für Radio und TV.
Durch Techniken wie Powerline oder DSL werden die in der Vergangenheit stark voneinander abgegrenzten Verwendungsbereiche der Teilinstallationen immer mehr zusammengeführt, sodass auch über die klassische Elektroinstallation Daten übertragen werden können, oder über eine Telefonleitung neben Telefongesprächen auch Multimediaanwendungen sowie TV und Radio in sehr guter Qualität übertragen werden können.
Literatur
- Alfred Hösl, Roland Ayx, Hans Werner Busch: Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation, Wohnungsbau-Gewerbe-Industrie. 18. Auflage, Hüthig Verlag, Heidelberg, 2003, ISBN 3-7785-2909-9