Geisterfänger war eine Grusel- bzw. Horror-Heftromanreihe aus dem Kelter Verlag, die aus Neudrucken bekannter Texte bestand.

Die Romanreihe war als Geisterjäger angekündigt worden; der Titel wurde kurz vor Erscheinen geändert. In der Reihe erschienen vom 7. März 2006 bis 23. Januar 2007 vierundzwanzig Hefte; alle Bände waren Nachdrucke.

Kritik erregte die Veröffentlichungspolitik. Neben die einzelnen Romanen aus anderen Reihen wie Gespenster-Krimi (3 Bände), Vampir-Horror-Roman (2 Bände) sowie als Geister-Krimi (18 Bände) wurden auch Subserien ohne Rücksicht auf deren Reihenfolge erneut aufgelegt. So erschienen aus der Subserie Ralf Arius nur ein Band – der ursprünglich vierte. Zudem erschien auch von einem Zweiteiler aus dem Vampir-Horror-Roman nur der zweite Teil.

Die Autoren bekamen teils ihr jeweils bekanntestes Pseudonym, anstatt des vormals beim Kelter Verlag verwendeten (zum Beispiel A.F. Morland statt Edgar Tarbot).

Quelle

Literatur

  • Jochen Bärtle: Grusel, Grüfte, Groschenhefte, BoD, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4043-2
  • Heinz J. Galle: Volksbücher und Heftromane. Streifzüge durch über 100 Jahre populäre Unterhaltungsliteratur, Band 1: Der Boom nach 1945. 2005, ISBN 3-8334-3232-2
  • Thomas König GeisterwaldKatalog. Bibliographie der deutschen Heftromane, Band 1: Horror, Grusel und Mysterie. König, Berlin 2000–2001, ISBN 3-89811-741-3
  • Jörg Weigand: Pseudonyme. Ein Lexikon, Nomos, Baden-Baden 2000, ISBN 3-7890-6906-X
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