Narsap Kommunia Distrikt Narsaq | |
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Basisdaten | |
Staat | Grönland |
Kommune | Kommune Kujalleq |
Sitz | Narsaq |
Einwohner | 1591 (1. Januar 2022) |
Narsaq ist seit 2009 ein grönländischer Distrikt in Westgrönland. Er ist deckungsgleich mit der von 1950 bis 2008 bestehenden Gemeinde Narsaq.
Lage
Der Distrikt Narsaq liegt in Südgrönland. Er teilt den Distrikt Qaqortoq in zwei Teile und grenzt im Küstenbereich somit nur an diesen.
Geschichte
Die Gemeinde Narsaq entstand 1950 durch die Dekolonialisierung des Kolonialdistrikts Julianehaab, aus dessen nordöstlichen Teil sie bestand. Erst kurze Zeit später wurde mit Qassiarsuk ein dritter Udsted in der Gemeinde gegründet. Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Gemeinde Narsaq in die Kommune Kujalleq eingegliedert und zu einem Distrikt.
Orte
Neben der Stadt Narsaq befinden sich folgende Dörfer und Schäfersiedlungen (kursiv) im Distrikt Narsaq:
- Arnannguit
- Attarnaatsoq
- Eqaluit Iluat
- Igaliku
- Igaliku Kujalleq
- Inneruulalik
- Ipiutaq
- Issormiut
- Kangerlua
- Narsarsuaq
- Nunataaq
- Qassiarsuk
- Qinngua
- Qorlortoq
- Qorlortup Itinnera
- Sillisit
- Tasiusaq
- Timerliit
- Uummannartuuaraq
Daneben befanden sich die folgenden mittlerweile verlassenen Siedlungen und Schäfersiedlungen (kursiv) in der damaligen Gemeinde bzw. im heutigen Distrikt:
Wappen
Das Wappen zeigt einen weißen Seesaibling auf einem diagonalen gewellten blauem Band auf weißem Grund. Der Fisch kommt häufig in der Gemeinde vor. Das Wappen wurde 1973 angenommen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerzahl des Distrikts war lange konstant, ist in den letzten Jahren aber stark rückläufig.
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Literatur
- Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, Nuuk 2009, ISBN 978-87-90133-76-4.
- Narssaq kommune. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 410–422.
Einzelnachweise
- ↑ Sven Tito Achen: Danmarks kommunevåbener samt Grønlands og Færøernes. Forlaget Komma, Kopenhagen 1982, ISBN 87-7512-022-4, S. 104.
- ↑ Einwohnerzahlen Kommunen und Distrikte 1977–2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
Koordinaten: 60° 33′ N, 46° 0′ W