Georg Herold (* 26. Juli 1947 in Jena) ist ein deutscher Bildhauer.

Leben

Georg Herold studierte nach einer Schmiedeausbildung in der DDR von 1977 bis 1983 bei Sigmar Polke an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Während der frühen 1980er Jahre stellte er gemeinsam mit Albert und Markus Oehlen, Werner Büttner und Martin Kippenberger den aktuellen Boom des Kunstmarktes in Frage. Aus dieser Phase als junger Wilder verabschiedete sich Herold bald und entwickelte ein sehr persönliches und nachdenkliches Werk. In seinen häufig ironisch-kritischen Arbeiten benutzt er einfache Materialien wie Dachlatten, Ziegelsteine und andere Alltagsgegenstände. Mit seinen Werken stellt er traditionelle Ausdrucksformen des Wandbildes wie der Skulptur auf vielfache (minimalistische) Weise infrage – mit seinen Titeln hinterfragt er gerne witzig die Wahrnehmung der Betrachter und das von ihm verwandte Material. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem Werk Albrecht Dürers, welches einen großen Einfluss auf das Schaffen Herolds hat.

Herolds Œuvre umfasst neben Skulpturen auch Installationen und Videoarbeiten.

Georg Herold ist Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf.

Herold lebt und arbeitet in Köln.

Ausstellungen (Auswahl)

Öffentliche Sammlungen

Belgien

Deutschland

Frankreich

Niederlande

  • Stedelijk Museum, Amsterdam

Österreich

  • Bawag Foundation, Wien

Spanien

USA

Öffentlicher Raum

Filme

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