George Heinrich Embden (* 22. September 1839 in Hamburg; † 13. Juli 1907 ebenda) war ein deutscher Advokat, Rechtsanwalt und Politiker in Hamburg.

Leben

Embden studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, Berlin und Göttingen und erlangte 1862 in Göttingen einen Doktortitel. Am 16. Juni 1862 wurde Embden in Hamburg als Advokat zugelassen, er war bis zu seinem Tod als solcher eingeschrieben. Embden war bis 1877 erster Sekretär der Handelskammer, 1878 gründete er zusammen mit Gerhard Hachmann eine Sozietät, in der am 1. Oktober 1878 Carl August Schröder anfing zu arbeiten. Schröder wurde am 1. Januar 1881 als Teilhaber in die Sozietät Ders. Hachmann & Embden aufgenommen.

Von 1871 bis 1880 gehörte Embden der Hamburgischen Bürgerschaft an, er war Mitglied der Fraktion des Linken Zentrums.

Familie

Embden war Sohn von Bartold Embden und mit Elisabeth Charlotte Embden geborene Dehn verheiratet. Seine Söhne waren die Mediziner Gustav Embden und Heinrich Embden (promoviert 1893 in Freiburg).

Quelle

Mitgliederverzeichnis der Hamburgischen Bürgerschaft 1859 bis 1959 – Kurzbiographien. Zusammengestellt und bearbeitet von Franz Th. Mönckeberg. Gebundenes Schreibmaschinenmanuskript; Nr. 394

Einzelnachweise

  1. Gerrit Schmidt: Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879, Hamburg 1989, ISBN 3923725175, S. 360
  2. Gerrit Schmidt: Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879, Hamburg 1989, ISBN 3923725175, S. 375
  3. Die in Lothar Jaenicke: Eine kleine Geschichte des Embden-Meyerhof-Zyklus: Gustav Embden und die vegetative Physiologie. (Memento des Originals vom 13. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Biospektrum 2/2000. vertretene Verwandtschaft zu Heine ist als falsch zu betrachten, tatsächlich ist die in folgenden Emil Lehnartz: Embden, Gustav Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 473 f. (Digitalisat). besser belegt
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