Qāen | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Iran | |
Provinz: | Süd-Chorasan | |
Koordinaten: | 33° 44′ N, 59° 11′ O | |
Einwohner: | 42.323 (2016) | |
Zeitzone: | UTC+3:30 | |
Qāen (persisch قائن; weitere Schreibweisen Qayen, Ghayen, Ghajen oder Ghaen) ist eine Stadt in der Provinz Süd-Chorasan im Iran. Die Stadt ist vor allem wegen ihres Safrans bekannt und wird daher auch als Stadt des Safrans bezeichnet. Das hier produzierte Gewürz zeichnet sich durch das einmalige Aroma und die Intensität seiner Farbe aus. Neben dem Safran produziert die Stadt u. a. auch Teppiche.
Die von einer Lehmmauer umgebene Stadt hat eine sehr wechselhafte Geschichte. In ihrer heutigen Form entstand sie im 15. Jahrhundert und unterstand anschließend der Herrschaft unterschiedlicher Stämme und Völker: Im 16. Jahrhundert wurde sie von den Usbeken eingenommen und kam um 1600 unter die Kontrolle Schah Abbas I. Im 18. Jahrhundert fiel die Stadt an die Afghanen.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Grabstätte Bozorgmehr Qainis, die sich 5 km südlich der Stadt befindet.
Bei dem Ardakul-Erdbeben am 10. Mai 1997 starben 2400 Menschen in der Stadt und ihrer Umgebung.
Siehe auch
Weblinks
- Qayen. LexicOrient.com, archiviert vom am 6. Dezember 2007; abgerufen am 2. März 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Statistical Center of Iran
- ↑ "Der Berg brüllte wie ein Drache". rhein-zeitung.de, 13. Mai 1997, abgerufen am 2. März 2021.