Gottfried von Cochenhausen (* 1674 in Stralsund; † 1738 ebenda) war Landrentmeister in Schwedisch-Pommern. Er war ein Sohn des Ratsherren und späteren Stralsunder Bürgermeisters Johann Friedrich Coch (1624–1683).
Am 12. Dezember 1706 wurde er von König Karl XII. von Schweden in den Adelsstand des Schwedischen Reiches erhoben. Er trat in das Finanzdepartement ein und wurde Gehilfe des Oberinspektors der Accise in den Herzogtümern Bremen und Verden. Später wurde er Schloßinspektor zu Stettin und hierauf Landrat und Proviantmeister in Pommern. Nach dem Frieden war er Oberacciseinspektor in Stralsund.
Er war zweimal verheiratet und hinterließ 24 Kinder. Einer seiner Söhne war Johann Friedrich von Cochenhausen, ein hessischer Generalmajor und Ritter des Ordens Pour la vertu militaire.
Literatur
- Gerd Möhlmann: Geschlechter der Hansestadt Rostock im 13.-18. Jahrhundert. Degener, 1975, ISBN 978-3-768640244, S. 75.
- Bernhard Schlegel, Carl Arvid Klingspor: Den med sköldebref förlänade men ej å Riddarhuset introducerade Svenska-Adelns Ättar-taflor. Adamant Media Corporation, 2003, ISBN 978-0543-95957-7, S. 391.