Das Gräberfeld von Lundskullen (auch Gräberfeld von Lunda kulle genannt) liegt nahe der Straße E 20, in Södra Härene nördlich von Vårgårda in Västergötland in Schweden.
Beschreibung
Auf dem 1925 von Gustaf Ewald (1884–1976) beschriebenen Hügel Lundskullen liegt ein Gräberfeld mit 40 höheren Bautasteinen, über 20 weiteren Denkmälern (Steinsetzungen, einem Treudd von etwa 10,0 m Kantenlänge, einem erhaltenen Domarring) sowie zwei neolithische Steinkisten.
Es gibt drei weitere niedrige Hügel in der Nähe und 18 niedrige Steinsetzungen weiter südlich. Die Grabarten weisen darauf hin, dass das Gräberfeld (abgesehen von den Steinkisten) während der Vendelzeit (550–800 n. Chr.) und eventuell während der frühen Wikingerzeit (800–1050 n. Chr.) genutzt wurde.
Siehe auch
Literatur
- Mårten Stenberger: Nordische Vorzeit. Band 4: Vorgeschichte Schwedens. Wachholtz, Neumünster 1977, ISBN 3-529-01805-8.
- Jürgen E. Walkowitz: Das Megalithsyndrom. Europäische Kultplätze der Steinzeit (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 36). Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3.
Weblinks
- Gräberfeld von Lundskullen – Eintrag in der Datenbank „Fornsök“ des Riksantikvarieämbetet (schwedisch)
- Beschreibung und Bild (schwedisch)
- Beschreibung und Bilder (schwedisch)
- Beschreibung und Bild (englisch)
Koordinaten: 58° 5′ 34,9″ N, 12° 49′ 49,7″ O