Die Grafschaft Delmenhorst war zu verschiedenen Zeiten selbstständig und wurde durch Nebenlinien des Grafenhauses Oldenburg regiert. Die Grafschaft hatte folgende Regenten:

Ältere Linie Delmenhorst

  • 1278–1304: Otto II. von Oldenburg-Delmenhorst (um 1238–1304) ⚭ Oda von Sternberg
  • 1304–1347: gemeinsame Regierung von Johann I. (1294–1347) ⚭ Kunigunde von Wölpe und Christian (I.) dem Älteren von Oldenburg-Delmenhorst (1294–1355) ⚭ Elisabeth Fürstin von Rostock
  • 1347–1355: Christian (I.) der Ältere von Oldenburg-Delmenhorst
  • 1355–1374: Otto III. von Oldenburg-Delmenhorst (um 1337–1374) – eine Zeitlang vermutlich gemeinsam mit Christian (II.) dem Jüngeren von Oldenburg-Delmenhorst (1335–1367)
  • 1374–1380: vormundschaftliche Regierung durch Heilwig von Hoya für ihren Sohn Otto IV.
  • 1380–1418: Otto IV. von Oldenburg-Delmenhorst (1367–1418) ⚭ Richarda von Tecklenburg
  • 1418–1436 (davon 1420–1436 als Lehensmann des Erzbistums Bremen): Nikolaus von Oldenburg-Delmenhorst († 1447)

1436 überschrieb Nikolaus die Grafschaft an seine oldenburgischen Verwandten.

Mittlere Linie Delmenhorst

1464 wurde die Grafschaft nach kurzer Selbstständigkeit durch Gerhard (Gerd) von Oldenburg erobert.

Jüngere Linie Delmenhorst

Nach dem Tod Christians, der keine Erben hinterließ, fiel die Grafschaft zurück an die Grafschaft Oldenburg.

Siehe auch

Literatur

Die Biographien der Herrscher sowie die Abfolge der Regierungszeiten sind dem folgenden Werk entnommen:

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