Die Grafen von Rietberg regierten in der Grafschaft Rietberg, heute Rietberg.
Regierungszeit | Herrscher | Bemerkungen |
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1237–1264 | Konrad I. | Konrad von Werl-Arnsberg-Cuyk erhält durch Teilung das nördliche Arnsberg und nennt es nach seiner Residenz Grafschaft Rietberg. |
1264–1282 | Friedrich I. | Friedrich übernahm die Grafschaft schon lange vor dem Tod seines Vaters Konrad und starb auch vor diesem. |
1282–1313 | Konrad II. | Konrad regierte ab 1302 zusammen mit seinem Bruder Friedrich. Die Grafschaft wurde unter beiden aufgeteilt. |
1302–1322 | Friedrich II. | Friedrich regierte zuerst mit seinem Bruder Konrad und dann mit seinem Neffen Otto. |
1313–1347 | Otto I. | Da sein Onkel Friedrich II. ohne männlichen Erben verstarb, konnte Otto ab 1322 die Grafschaft in seiner Hand wieder vereinen. |
1347–1365 | Konrad III. | Konrad baute die Rechte der Rietbergischen Herrschaft aus, indem er die Grafschaft dem Kaiser zum Lehen auftrug und mit erweiterten Rechten zurückerhielt. |
1365–1389 | Otto II. | |
1389–1428 | Konrad IV. | |
1428–1472 | Konrad V. | Konrad muss die Grafschaft Rietberg der Landgrafschaft Hessen zum Lehen auftragen und büßt damit die Reichsunmittelbarkeit ein. |
1472–1516 | Johann I. | |
1516–1535 | Otto III. | Otto erwirbt durch Heirat mit Onna von Esens die Anwartschaft auf das Harlingerland. |
1535–1552 | Otto IV. | Otto führte die lutherische Kirchenordnung in der Grafschaft Rietberg ein. Teilte sich die Herrschaft mit Johann II. |
1552–1562 | Johann II. | Als letzter männlicher Nachkomme der Rietberger vom Arnsberger Geschlecht stirbt "der tolle Johann" in Gefangenschaft. |
1565–1584 | Armgard | Armgard stirbt kinderlos. |
1584–1586 | Walburgis | Durch die Ehe mit dem Grafen von Ostfriesland, Enno III. aus dem Haus Cirksena, begründet Walburgis das Haus Ostfriesland-Rietberg. |
Regierungszeit | Herrscher | Bemerkungen |
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1586–1618 | Sabina Catharina | Sabina Catharina bekommt im Berumer Vergleich die Grafschaft Rietberg zugesprochen und gibt im Gegenzug das Harlingerland an Ostfriesland ab. Sie rekatholisiert Rietberg. |
1618–1625 | Johann III. | Johann war der Mann und Onkel Sabina Catharinas. Er regierte Rietberg nach ihrem Tod und stiftete ein Kloster. |
1625–1640 | Ernst Cristoph | In seine Regierungszeit fallen die Wirren des Dreißigjährigen Krieges und die Fertigstellung des Hausklosters in Rietberg. |
1640–1660 | Johann IV. | |
1660–? | Anna Catharina | Anna Catharina war Johanns Witwe und überlebte alle ihre Söhne. |
1660–1677 | Friedrich Wilhelm | Friedrich Wilhelm fiel jung vor Straßburg. |
1677–1680 | Franz Adolph Wilhelm | Um Domherr bleiben zu können, trat er Rietberg zunächst an seinen Bruder Ferdinand Maximilian und nach dessen Tod an seine Nichten ab. |
1680–1687 | Ferdinand Maximilian | |
1699–1758 | Maria Ernestine Francisca | Als letzte des Hauses Ostfriesland heiratete sie Maximilian Ulrich von Kaunitz und begründete das Haus Kaunitz-Rietberg. |
Regierungszeit | Herrscher | Bemerkungen |
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1746–1794 | Wenzel Anton | Wenzel Anton trat nach dem Tod seines Vaters zusammen mit seiner Mutter Maria Ernestine Francisca in die Herrschaft Rietbergs ein. |
1794–1797 | Ernst Christoph | |
1797–1812 | Dominik Andreas | Unter Dominik Andreas wurde die Grafschaft Rietberg mediatisiert und zunächst dem napoleonischen Königreich Westphalen zugeschlagen. |
1812–1848 | Aloys | Aloys verkaufte die standesherrlichen Rechte an Rietberg, die er noch unter preußischer Oberhoheit innehatte, an die preußische Krone. |
Der Titel eines Grafen von Rietberg wird aufgrund der ehelichen Verbindung Gundakars von Liechtenstein mit Sabina Catharinas Schwester Agnes auch von den Herrschern von Liechtenstein geführt.
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