Granula sind unter dem Mikroskop deutlich sichtbare, körnchenförmige Einlagerungen in biologischen Zellen, die meist Speicher- oder Sekretstoffe enthalten (z. B. Glykogen-, Lipid-, Protein-, Ferritin- oder Pigment-Granula). Umgeben sind sie von einer Nicht-Einheitsmembran, die den Granulainhalt vom Cytoplasma ausgrenzt. Sie lassen sich anhand ihrer Anfärbbarkeit in azidophil, azurophil, chromaffin, basophil, eosinophil, metachromatisch und neutrophil unterscheiden.
Die Freisetzung von Granula aus den Zellen nennt man Degranulation.
Ansammlungen von beispielsweise fehlerhaft gefalteten Proteinen nennt man dagegen Einschlusskörperchen.
Siehe auch
Quelle
- Roche-Lexikon Medizin. Urban & Fischer, München 5. A. 2003, ISBN 978-3-437-15150-7 (Suche online)
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