Die Grenztruppen der DDR der DDR hatte entsprechende Grenzausbildungsregimenter (GAR) in dem die Ausbildung der neu eingezogenen Soldaten durchgeführt wurde.

Die Ausbildungszeit für Wehrpflichtige betrug meist sechs Monate. Danach wurden die Soldaten in die Einsatzgrenzkompanien versetzt. Nach den sechswöchigen Grundausbildungen mit der abschließenden Vereidigung gab es gewöhnlich den ersten Urlaub. Dieser bestand im Allgemeinen aus einem verlängerten Wochenende von Freitag bis Sonntag. Nach den Grundausbildungen begannen in den Ausbildungskompanien die Spezialisierungen für den Verwendungszweck zum Beispiel zu Militärkraftfahrern, lMG-Schütze, Panzerbüchsenschütze. Weiterhin erfolgte die Grenzausbildung hinsichtlich der Vorschriften und des Grenzdienstes selber. Grenzausbildungskompanien wurden des Öfteren auch in der „Hinterlandssicherung“ eingesetzt, besonders in Zeiten, in denen vermehrte „Angriffe“ gegen die Staatsgrenze vermutet wurden (zum Beispiel während DDR-Feiertagen).

Standorte der Grenzausbildungsregimenter waren:

Ab 1989 wurde in kurzen Zeitabschnitten tw. mehrere Reorganisationen eingeführt, die hier nicht aufgeführt sind und bis zum Ende der DDR auch nur von kurzer Dauer waren. Grenzausbildungsregimenter wurden dabei in den Grenzkommandos zusammengefasst und in Grenzausbildungszentrum (GAZ) umbenannt.

Literatur (Auswahl)

  • Jochen Maurer: Dienst an der Mauer. Der Alltag der Grenztruppen rund um Berlin, Ch. Links Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86153-625-3. 272 Seiten
  • (Hrsg.) Torsten Diedrich, Hans Ehlert, Rüdiger Wenzke: Handbuch der bewaffneten Organe der DDR, Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2007
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