Die Großsteingräber bei Beckdorf waren drei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Beckdorf im niedersächsischen Landkreis Stade in Deutschland.

Die Anlagen wurden im 19. Jahrhundert zerstört.

Lage

Ein Grab lag nordöstlich von Beckdorf, zwei weitere südwestlich nahe beieinander.

Beschreibung

Das nordöstliche Grab war um 1845 noch recht gut erhalten. Genauere Angaben zu Ausrichtung, Maßen und Grabtyp liegen nicht vor.

Die beiden südwestlichen Gräber besaßen rechteckige Hünenbetten, welche jeweils eine dreijochige Grabkammer bargen. Sie waren um 1841 bereits stark beschädigt, besonders bei den Umfassungen fehlten bereits viele Steine. Bei einer Grabkammer fehlte ein Deckstein, bei der zweiten war einer gesprengt. Im Winter 1842/43 wurden auch die meisten anderen Steine entfernt, nur einige Wandsteine blieben übrig.

Literatur

  • Johannes Heinrich Müller, Jacobus Reimers: Vor- und frühgeschichtliche Alterthümer der Provinz Hannover. Schulze, Hannover 1893, S. 162 (PDF; 25,0 MB).
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 28.
  • Johann Karl Wächter: Statistik der im Königreiche Hannover vorhandenen heidnischen Denkmäler. Historischer Verein für Niedersachsen, Hannover 1841, S. 64 (Online).
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