Das Großsteingrab Bremervörde war eine mögliche megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Bremervörde im Landkreis Rotenburg (Wümme) (Niedersachsen). Gemäß Kartensignatur auf einem Messtischblatt soll es sich nordwestlich von Bremervörde, etwa 150 m westlich von Kilometer 34 der Bahnstrecke Bremerhaven–Stade befunden haben. Zur Ausrichtung, den Maßen und dem genauen Grabtyp liegen keine Angaben vor. Der Heimatforscher August Bachmann bezweifelte sogar die Existenz der Anlage, da er keine Hinweise auf ein dort einstmals vorhandenes Grab finden konnte. Südöstlich des möglichen Großsteingrabs Bremervörde befand sich das im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstörte Großsteingrab Engeo 1.

Literatur

  • August Bachmann: In: Jahrhundertfeier der Stadt Bremervörde. Festbuch. Bremervörde: 1852–1952. 100 Jahre Stadt – 1000 Jahre Geschichte. Borgardt, Bremervörde 1952, S. 13.
  • Friedrich Plettke: Die Zeit der nordindogermanischen Kulturblüte (3. Jahrtausend v. Chr.) (= Vor- und Frühgeschichte des Regierungsbezirks Stade. Band 3). Hansa-Antiquariat, Bremervörde 1923, S. 82–83.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 17.
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