Das Großsteingrab Reinshagen war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Reinshagen, einem Ortsteil von Lalendorf im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört. Das Grab lag im Wald bei Reinshagen. Es handelte sich um einen von einem Rollsteinhügel ummantelten Großdolmen. Maße und Ausrichtung sind nicht überliefert. Bei der Öffnung des Grabes wurde eine Ascheschicht mit Steinsplittern gefunden.
Literatur
- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 17.
- Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4. Schwerin 1901, S. 414 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 127.
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