Gudrun Petersdorff (* 17. August 1955 in Ludwigslust) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.
Leben
Gudrun Petersdorff machte nach ihrem Abitur 1974 zunächst eine Ausbildung zur Schriftsetzerin. Von 1976 bis 1981 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt und später in der Fachklasse Malerei bei Bernhard Heisig. Anschließend arbeitete sie freiberuflich in Leipzig. Von 1989 bis 1992 war sie Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin bei Werner Stötzer und Dieter Golzsche. Von 1999 bis 2005 war sie Dozentin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig im Grundstudium Malerei/Grafik. Studienreisen führten sie nach Spanien, Vietnam, Frankreich, Italien, Portugal, Ungarn, Bulgarien, Tunesien, Guadeloupe, USA, Kambodscha, Russland, Schweiz, Polen, Martinique, Marokko, Israel.
Gudrun Petersdorff hat ein Kind. Sie lebt in Leipzig.
Werk
Die oftmals großformatigen und farbintensiven Arbeiten von Gudrun Petersdorff basieren auf Skizzen und Zeichnungen, die sie nicht nur in ihrer Umgebung angefertigt hat, sondern auch auf ihren Reisen. Landschaften nehmen einen breiten Raum in ihrem Schaffen ein.
Seit Anfang der 1990er Jahre beschäftigt sie sich auch mit Keramik. 1999 bis 2000 arbeitete sie frei an der Porzellanmanufaktur Meissen.
Einzelausstellungen
- 1985 – Galerie unter den Linden, Berlin (mit Ellena Olsen und Volkmar Kühn, Katalog)
- 1986 – Galerie Wort und Werk, Leipzig (mit Claudius Gabriel)
- 1988 – Galerie Torladen, Borna
- 1990 – Galerie Theaterpassage, Leipzig (mit Carla Pinkert)
- 1991 – Industriekreditbank Berlin (mit Otto Bernd Steffen); „Drei Meisterchülerinnen“, Galerie am Pariser Platz, Akademie der Künste zu Berlin (gemeinsam mit Ellena Olsen, Iris Bodenburg)
- 1992 – Galerie Prisma, Berlin; Dresdner Bank AG, Frankfurt/Main
- 1992 – Galerie Dogenhaus, Leipzig
- 1993 – Dresdner Bank AG, Leipzig
- 1994 – Galerie Fiedler, Leipzig Galerie Blüthner, Leipzig
- 1996 – ARTCO Galerie, Leipzig Westphalsches Haus, Markkleeberg
- 1998 – Podium Kunst, Schramberg Worthington Gallery, Chicago Jenkins Johnson Gallery, San Francisco
- 2000 – „Wasser“ ARTCO Galerie, Leipzig
- 2001 – Galerie Jürgensen, Oetjendorf
- 2002 – „Wasser-Spiele“ Kulturspeicher, Oldenburg
- 2003 – Galerie am Sachsenplatz, Leipzig; Baden-Württembergische Bank AG, Leipzig
- 2004 – Galerie De Verbeelding, Baarle – Hertog (Belgien)
- 2005 – Galerie Falkenberg, Hannover; „Augen-Blicke“, Kunstverein Panitzsch (bei Leipzig); Galerie Finkbein, Gotha; Galerie Haindorf, Hamm (mit Roland Borchers und Karl Appelt); „Menuefolge“, Foyer-Galerie, Leipzig; „unterwegs und mittendrein“, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig; Kunstverein, Bautzen
- 2007 – Worthington-Gallery, Chicago; „Four from Leipzig“ Triegel, Tübke, Petersdorff, Brendler, Galerie Jürgensen, Oetjendorf; Galerie CasArte, Aschaffenburg; „StadtGarten“, Kunstverein Gera; „...sich grün sein“, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig; „Silke Wagler Couture“, Leipzig
- 2008 – „Akkorde“, Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, Leipzig; Galerie Finkbein, Dresden
- 2009 – Galerie Jürgensen, Oetjendorf; „Grün Blau Rot – Bilder aus Europa“, Galerie Oben/Bethanien Krankenhaus gGmbH, Chemnitz
- 2010 – „Farbige Zeiten“, Galerie Oben, Chemnitz
- 2011 – „Endless Summer“ Art Virus Galerie, Frankfurt/Main; „MOMENTE“ – Malerei und Arbeiten auf Papier", Galerie im cCe Kulturhaus Leuna
- 2012 – „LICHTSPIELE“, Druckgrafik und Zeichnung, Künstlerhaus Hohenossig
- 2013 – „Werkschau“ Galerie Rofinart, Eberswalde
- 2014 – „Schnittspuren“, Hochdrucke, Galerie Hoch und Partner, Leipzig; Zeichnungen und Aquarelle, Art Virus Galerie, Frankfurt/Main (mit F. W. Bernstein)
Literatur
- Gudrun Petersdorff – Gemälde/Paintings 2003–2013, 1. Auflage 2014, ISBN 978-3-00-044418-0
- Gudrun Petersdorff – Arbeiten auf Papier/Works on Paper 1984–2006, 1. Auflage 2008, ISBN 978-3-00-023547-4
- Gudrun Petersdorff – Bilder 1996–2003, Mit dem Werkverzeichnis der Gemälde ab 1996, 1. Auflage 2003, ISBN 3-932900-82-0
- Gudrun Petersdorff – Arbeiten aus den Jahren 1981–1996, Mit dem Werkverzeichnis der Gemälde, 1. Auflage 1996, ISBN 3-9804173-6-0