Wutach
Abschnittsnamensfolge: Seebach → Gutach → Wutach

Die Wutach bei Tiengen zwischen Steina- und Schlüchtmündung

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2198, CH: 674
Lage

Deutschland

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein Nordsee
Quelle im Schwarzwald am Seebuck
als Seebach
47° 52′ 14″ N,  0′ 58″ O
Quellhöhe 1440 m ü. NHN
Mündung in den Rhein bei Waldshut-TiengenKoordinaten: 47° 36′ 51″ N,  14′ 59″ O
47° 36′ 51″ N,  14′ 59″ O
Mündungshöhe 315 m ü. NHN
Höhenunterschied 1125 m
Sohlgefälle 12 
Länge 91 km
Einzugsgebiet 1.139,6 km²
Abfluss am Pegel Oberlauchringen
AEo: 627 km²
Lage: 7 km oberhalb der Mündung
NNQ (09.07.1950)
MNQ 1913–2009
MQ 1913–2009
Mq 1913–2009
MHQ 1913–2009
HHQ (15.02.1990)
255 l/s
1,9 m³/s
9,36 m³/s
14,9 l/(s km²)
105 m³/s
317 m³/s
Abfluss
AEo: 1.139,6 km²
an der Mündung
MQ
Mq
16,1 m³/s
14,1 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Klingengraben (Unterlauf manchmal Kotgraben genannt)
Rechte Nebenflüsse Schlücht, Steina
Durchflossene Seen Feldsee, Titisee
Mittelstädte Waldshut-Tiengen
Kleinstädte Titisee-Neustadt, Lenzkirch, Bonndorf im Schwarzwald, Löffingen, Blumberg, Stühlingen
Einwohner im Einzugsgebiet 167000

Die geografische Lage der Wutach

Die Wutach ist ein 91 km langer, nördlicher und rechter Nebenfluss des Rheins im südöstlichen Schwarzwald und im Klettgau im südlichen Baden-Württemberg in Deutschland. Die Wutach wird im Jahr 1122 urkundlich erstmals genannt als Vutahe. Sie ist in ihrem Unterlauf auf etwa 6 km Länge Grenzfluss zum Kanton Schaffhausen der Schweiz.

Geographie

Verlauf

Der Fluss wechselt zweimal den Namen, ehe er bei Waldshut in den Hochrhein mündet:

Seebach

Er entspringt im Südschwarzwald als Seebach in der Hochmulde des Grüble, nur wenige Meter unterhalb des 1448 m hohen Seebucks am Feldberg.

Kurz danach stürzt er im dreistufigen, insgesamt 62 Meter hohen Feldsee-Wasserfall in das felsige Kar des kreisrunden Feldsees. In ostnordöstlicher Richtung folgt der Bach dann dem gletschergeformten Bärental durch das Gemeindegebiet von Feldberg bis zum Titisee. Dabei fließt ihm von links der um ein Drittel wasserreichere Sägenbach zu; dieser entspringt am Baldenweger Buck des Feldbergs. Von beiden Bächen wird oberhalb der Mündung mehr als 70 % der mittleren Wasserführung abgeschlagen und dem Schluchseewerk zugeleitet. Daher führt der Seebach am Pegel Bärental oberhalb des knapp 5 Meter hohen Seebachfalls statt natürlicherweise im Mittel 0,8 m³/s nur 0,3 m³/s. Unterhalb der kleinen Gefällestufe tritt der Seebach in ein ebenes Talbecken ein, das den seit der letzten Eiszeit verlandeten oberen Teil des Titisees ausfüllt. Durch seine unter Naturschutz stehenden Moore erreicht der zuletzt stark mäandrierend fließende Seebach den Titisee.

Gutach

Ab Titisee heißt der inzwischen träge fließende Wiesenbach Gutach („gute Ach“). Vor Neustadt schwenkt er plötzlich um 90° nach rechts in die südöstliche Richtung des fast gleich starken Nebenbaches Josbach/Langenordnach.

Unterhalb der Stadt queren zwei große Brücken das Tal, die Gutachtalbrücke der B 31 und die Gutachbrücke der Höllentalbahn. Von hier an rauscht der Fluss durch eine mit dem weiteren Verlauf zunehmend tiefe Schlucht.

Wutach

Ab der Einmündung der Haslach, die aus Westen von Lenzkirch heranfließt, nennt man den Fluss passenderweise Wutach („wütende Ach“). Er schneidet in nunmehr vorwiegend östlicher Richtung eine insgesamt etwa 30 Kilometer lange Folge von Schluchten durch die Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, die überregional bekannte Wutachschlucht. In der Talweitung von Achdorf knickt der Fluss ein weiteres Mal ab, nun um etwa 100°, und bildet das Wutachknie. In der neuen Richtung nach Südwesten verengt sich das Tal zum untersten Teil der Wutachschluchten, den Wutachflühen.

Wie der Eingang der Wutachschlucht ist auch deren Ausgang bei Grimmelshofen von einer hohen Eisenbahnbrücke überspannt, der Wutachbrücke der äußerst aufwändig trassierten Wutachtalbahn.

Das untere Wutachtal ist geradlinig, breitsohlig und recht dicht besiedelt. Der Fluss ist hier in zwei Abschnitten auf insgesamt etwa 6 km Länge Grenzgewässer zur Schweiz und danach überwiegend kanalisiert. Wichtigste Orte dieses Talabschnitts sind die Stadt Stühlingen sowie Eggingen und Wutöschingen.

Vor Lauchringen schwenkt die Wutach wiederum in die Laufrichtung eines Nebenbachs ein, nun in die des in breitem Tal aus dem Klettgau kommenden Klingengrabens. In Unterlauchringen bildete die Wutach einen der größten Flusswasserfälle Deutschlands, wegen dessen Wasserkraft hier die Lauffenmühle entstand, der größte Industriebetrieb an der Wutach. Größte Stadt des Wutachtales ist das benachbarte Tiengen, wo aus dem Schwarzwald die, neben dem Klingengraben, bedeutendsten Nebenflüsse Steina und Schlücht einmünden. Zwischen Küssaberg-Kadelburg und Koblenz mündet die Wutach in den Hochrhein, wenig unterhalb der Stromschnelle des Kadelburger/Koblenzer Laufen.

Einzugsgebiet

Die Wutach entwässert fast die gesamte südöstliche Abdachung des Schwarzwaldes. Dort durchfließen die Gewässer zunächst glazial geformte Talwannen, die in die kristallinen Gesteine des Hochschwarzwaldes eingesenkt sind. Dort liegen Feldsee und Titisee (Gutach), Windgfällweiher (Haslach), Schluchsee (Schwarza) und Schlüchtsee (Schlücht). Nach teils sehr engen Schluchtstrecken erreichen die Flüsse den Rand des Schwarzwaldes und die leicht südöstlich einfallenden Sand-, Kalk- und Tonsteinserien der süddeutschen Schichtstufenlandschaft. Der nach Südwesten abgeknickte Unterlauf der Wutach verläuft am Fuße der beherrschenden Weißjura-Stufe der Schwäbischen Alb und des Randen quer zur Abdachung und sammelt so noch mehrere Schwarzwaldflüsse ein. Der von der anderen Seite parallel zum Hochrhein von Osten zufließende Klingenbach folgt einer eiszeitlichen Rheinrinne (Klettgaurinne). Die Wutach entwässert also keineswegs nur Gebiete des Schwarzwaldes und ähnelt in dieser Hinsicht der Enz.

Die mittleren jährlichen Abflusshöhen des Einzugsgebietes variieren erheblich; sie reichen von über 1100 mm im Hochschwarzwald bis unter 300 mm im Klettgau. Der im Flussbett sichtbare Abfluss der Wutach ist durch Wasserableitungen zum Schluchseewerk, die besonders den weitaus größten Nebenfluss Schlücht betreffen, geringer, als es unter natürlichen Umständen bei ihrem 1140 km² umfassenden Einzugsgebiet und bei ihrer Abflusshöhe zu erwarten wäre.

Wegen ihres Sohlgefälles von im Mittel 13 ‰ treten an der Wutach oft kritische Hochwasserspitzen auf; eine bekannte historische Lithographie zeigt den Talboden bei der Stühlinger Zwirnerei zur Gänze von Wasser bedeckt. Ihr Unterlauf wurde daher zum Hochwasserschutz Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert und eingedeicht. Inzwischen sind sogar einstige Überschwemmungsgebiete als Neubau- und Industriegebiete ausgewiesen worden.

Nebenflüsse

Die Nebenbäche im Bereich des Schwarzwaldes sind:

  • Sägenbach (aus dem Feldberggebiet, mündet in den Seebach genannten Wutach-Oberlauf)
  • Langenordnach mit Josbach (mündet in den Gutach genannten Wutach-Oberlauf)

Mehrere Nebenbäche des Mittellaufs haben auch Anteil an der Bildung des Systems der Wutachschluchten. Bekannt sind neben der wasserreichen

die an Wasserfällen reichen Schluchten von

  • Rötenbach (aus der waldreichen Schwarzwaldostabdachung im Buntsandstein)
  • Reichenbächle (vom Schwarzwald-Ostrand beim Bonndorfer Stadtteil Holzschlag)
  • Lotenbach (vom Schwarzwald-Ostrand bei Bonndorf durch die Lotenbachklamm)
  • Gauchach (mit größter Nebenschlucht Gauchachschlucht) mit Nebenschluchten (Tränkebach, Mauchach)
  • Schleifebach (aus dem verlassenen Talstumpf der Blumberger Pforte)

In den Unterlauf der Wutach im Badischen Klettgau münden folgende Bäche:

  • Weilergraben
  • Mühlbach (aus dem Fützener Talbecken mit den Kehren der Wutachtalbahn)
  • Ehrenbach
  • Schleitheimer Bach (aus dem Randental, überwiegend Schweizer Gebiet)
  • Mauchenbach

Erst auf den letzten acht Kilometern der Wutach münden ihre drei größten Nebenflüsse:

Gewässername

Länge

Mittlerer
Abfluss
Mündung
ca. bei
Mündungshöhe
(m ü. NN; ca.)
Anteil am
EZG (ca.)
Klingengraben (Unterlaufname auch Kotbach) 23,4 km 1,60 m³/s km 7,4 350 m 165,4 km² 14,6 %
Steina 37,3 km 1,58 m³/s km 4,0 325 m 86,1 km² 8,3 %
Schlücht 28,9 km 5,13 m³/s km 1,2 316 m 234,6 km² 21,4 %

Raumbezüge

Regionen

Südschwarzwald und Hochrhein

Raumordnungsregionen

Landkreise

Ortschaften

An oder etwas abseits der Wutach befinden sich folgende Ortschaften:

Flussgeschichte

Die untere Wutach fließt auf der Tallinie der einst wesentlich mächtigeren oberen Urdonau, jedoch dieser entgegen. Noch um die Wende Miozän/Pliozän, mit sich bereits hebendem Schwarzwald, aber damals weniger tief liegendem Rheingraben, entsprang die Donau im Bereich der heutigen oberen Rhone. Dieses Stromsystem zerfiel und wurde schrittweise vor allem dem Flusssystem des Rheins tributär (Weiteres siehe unter Wutachschlucht). Zuletzt bildete der obere und mittlere Lauf der heutigen Wutach als Feldbergdonau den Oberlauf der Donau. Nachdem aber bis zur letzten Eiszeit die Wasserscheide zwischen der aufschotternden Feldbergdonau und der sich einschneidenden Ur-Wutach stark erniedrigt worden war, brach vor etwa 20.000 bis 70.000 Jahren die Feldbergdonau nach Südwesten zum Rheintal aus und bildet seitdem das markante Wutachknie bei Blumberg. Wegen des in der neuen Abflussrichtung zum Rhein hin hohen Gefälles schneidet der Fluss bis heute die etwa 30 Kilometer lange Wutachschlucht in die Hochfläche. Dabei räumte er etwa zwei Kubikkilometer Gestein aus. Die Talhänge neigen zum Rutschen; dies macht die Wutachschlucht noch mehr als ihr stellenweise schroffes Relief zu einem Verkehrshindernis und den Unterhalt von Straßen und Wegen aufwändig, sogar den von Wanderwegen.

Im verlassenen Bett der alten Feldbergdonau von der Flussanzapfung bis zur Mündung in die heutige Donau bei Kirchen-Hausen fließt die Aitrach. In ihrem obersten, sehr flachen Talabschnitt bei Blumberg entstanden Hochmoore.

In ihrem Oberlauf bildet die Wutach (dort noch als Gutach) ein weiteres Knie aus; sie mündet dort in das einstige Haupttal, das ungefähr am Kandel seinen Anfang nahm, aber bereits seit längerem durch die Wilde Gutach abgeschnitten und umgelenkt worden ist. Ähnliche Knicke im Verlaufe der Nebenflüsse aus dem Schwarzwald zeigen ebenfalls (wesentlich ältere) Ablenkungsereignisse an, am markantesten die Schwarza beim Verlassen des Schluchsees quer zur Muldenrichtung.

Im Unterlauf der Wutach mündet das Wutachtal in die Klettgaurinne, und die Wutach folgt danach der Laufrichtung des Klingenbach. Bis zum Ende der Riß-Eiszeit vor rund 200.000 Jahren floss hier statt des kleinen Klingengrabens und des Klingengrabens der Ur-Rhein westwärts durch den Klettgau. Beim Ettikoner Lauffen traf er auf sein altes Flussbett. Erst gegen Ende der Würmkaltzeit verlegte er seinen Lauf ab Schaffhausen nach Süden und ließ dort den bekannten Rheinfall entstehen. Beim Kloster Rheinau bildeten sich die Mäander oder Rheinschlaufen.

Naturschutzgebiete

Etwa ein Drittel des Wutachlaufes steht unter Naturschutz.

Der Fluss entspringt im Naturschutzgebiet Feldberg, dem größten in Baden-Württemberg.

Eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes umfasst seit 1939 die Wutachschlucht, eine der letzten Wildfluss-Landschaften Mitteleuropas mit großer landschaftshistorischer, geologischer und ökologischer Bedeutung. Fast jedes in Süddeutschland vorkommende Gestein ist in der Schlucht vertreten, die einer der artenreichsten und am intensivsten untersuchten Naturräume Mitteleuropas ist. Ein hauptamtlicher Naturschutzwart kümmert sich um den Ausgleich der Interessen der in den Sommermonaten bis zu 100.000 Besucher mit den Erfordernissen des Natur- und Landschaftsschutzes (u. a. geführte Wanderungen). Eine der Besonderheiten der Mittleren Schlucht ist die Versickerung von Wutachwasser im Muschelkalk. Bei geringer Wasserführung kann hier der Fluss auf 1,3 Kilometern Flusslänge völlig trockenfallen, bis das Wasser kataraktartig (vermutlich vollständig) wieder zutage tritt.

Weitere unter Naturschutz stehende Flussabschnitte sind die naturhafte Flussaue oberhalb von Stühlingen an der Grenze zur Schweiz (großflächige Schachtelhalmbestände) und der Mündungsbereich in den Rhein.

Kulturlandschaftliches

Naturlandschaftlich ist die Wutach nur zu einem Teil dem Schwarzwald zuzurechnen. Das mittlere Wutachland mit der mittleren und unteren Wutachschlucht liegt schon außerhalb. Doch sieht man sich hier, ähnlich wie in der Baar, dem Schwarzwälder Kulturraum zugehörig, nicht nur im Hinblick auf den Tourismus. Darin wirkt auch die frühere gemeinsame Zugehörigkeit zu Baden fort. Die Wutachtalbahn wird oft bei den technisch ebenfalls bemerkenswerten Schwarzwälder Bahnen mitgezählt. Das Wutachgebiet unterhalb von Stühlingen gehört zum Klettgau und der Hochrheinregion.

Die Wutach trennt im Bereich der Wutachschlucht das bodenseealemannische Dialektgebiet nördlich der Schlucht vom hochalemannischen südlich davon. Dies zeigt sich besonders deutlich an der unterschiedlichen Aussprache des K. Auf der nördlichen Seite heißt es Kind und Kuchi (= Küche), während der Süden mit Chind und Chuchi sprachlich schon der benachbarten Schweiz näher steht. Die Einheimischen bezeichnen die jeweils auf der anderen Schluchtseite Wohnenden als Enne-Wiätler, was die Zugehörigkeit zum Gebiet jenseits (= ennet) der Wutach ausdrückt.

Auf zwei kurzen Flussabschnitten – zwischen Grimmelshofen und Eggingen – ist die Wutach Grenzfluss zwischen Deutschland und der Schweiz.

Wirtschaftliches Zentrum des Wutachgebietes ist die Stadt Waldshut-Tiengen. Bedeutende Industrieunternehmen des Wutachtals sind die Sto AG (Baustoffe und -systeme) in Stühlingen und die Lauffenmühle (Textilherstellung) in Lauchringen. Die Wasserkraft der Wutach wird direkt durch das Flusskraftwerk Stallegg, und in Wutöschingen mit einem modernen Flusskraftwerk zur Energieerzeugung genutzt. Weitere Energie wurde und wird durch Ableitung über Mühlkanäle gewonnen, so etwa bei Wunderklingen vom Wasser- und Elektrizitätswerk Hallau, bei Stühlingen, bei der Reuentaler Mühle, in Degernau, in Lauchringen und in Tiengen. Der Bereich des Schwarzwaldes ist noch immer die holzverarbeitende Industrie bedeutend, auch nach der Schließung der Papierfabrik Neustadt im Jahre 1989. Zwischen 1624 und ca. 1760 wurde auf der Wutach Holz aus der Gegend um den Titisee geflößt. Benötigt wurde es in der früheren Eisenschmelze von Eberfingen.

Der erste Versuch die Wutach durch eine Talsperre zur Energiegewinnung zu nutzen kam in der Zeit des Nationalsozialismus auf. Das 1943 genehmigte Projekt zur Errichtung der Wutachtalsperre kam durch den Zweiten Weltkrieg zum Erliegen. 1951 griffen die Schluchseewerke die Pläne wieder auf und erweiterten sie stark. Das Vorhaben rief jedoch einen breiten Protest in der Bevölkerung hervor und wurde auch wegen Umweltschutzbedenken 1960 endgültig verworfen.

Wanderwege

Das obere Wutachgebiet (Seebachtal, Titisee, Schluchsee, Hochfirst) ist eines der wichtigsten Wandergebiete des Schwarzwaldes und daher mit einem dichten Wanderwegenetz durchzogen. Die Wutachschlucht ist vor allem von folgenden zwei Hauptwegen des Schwarzwaldvereins erschlossen:

Südlich der Wutachschlucht, ab Grimmelshofen flussabwärts, gibt es z. T. auf beiden Seiten des Flusses sowohl Wanderpfade wie auch Radwanderwege.

Literatur

  • Geographisch-Kartographisches Institut Meyer (Hrsg.): Meyers Naturführer – Südschwarzwald Mannheim, 1989, ISBN 3-411-02775-4.
  • Otto F. Geyer et al.: Die Hochrhein-Regionen zwischen Bodensee und Basel = Sammlung Geologischer Führer, 94, Berlin, 2003, ISBN 3-443-15077-2.
  • Dieter Kohlhepp: Die Wutachschlucht – Bild einer Urlandschaft. 3. Auflage. Rombach Verlag, Freiburg 1991, ISBN 3-7930-0481-3.
  • Landesanstalt für Umweltschutz (Hrsg.): Die Wutach – Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft = Natur- u. Landsch.-Schutzgeb. Baden-Württ., Bd. 6, Karlsruhe, 1988, ISBN 3-88251-135-4.
  • Otti Wilmanns: Exkursionsführer Schwarzwald – eine Einführung in Landschaft und Vegetation Stuttgart, 2001, ISBN 3-8252-2180-6.

Hinweis: Einige digitale Kartenwerke zeigen die Wutach irrtümlich mit einem Verlauf, der der einstigen Feldbergdonau entspricht, wahrscheinlich durch Fehlinterpretation des Entwässerungsgrabens, der den Schleifebach (Wutach-Nebenbach) mit der Aitrach (Donau-Nebenfluss) verbindet und dabei eine Pseudobifurkation bildet.

Commons: Wutach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Günther Reichelt: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 185 Freiburg i. Br. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 3,7 MB)
  2. Alfred G. Benzing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 186 Konstanz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  3. Geoportal Baden-Württemberg: LUBW-Dienst Fließgewässer (Memento des Originals vom 21. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Web-basiertes Informationssystem für Baden-Württemberg: HW-Abflüsse
  5. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil I 2009 Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, S. 78, abgerufen am 07. März 2021 (PDF, deutsch).
  6. errechnet aus Jahresabflussmenge des Wutachgebietes, angegeben in: Regierungspräsidium Freiburg: WRRL, Bericht Teilbearbeitungsgebiet „Wutach“, Stand: 18. Mai 2005, S. 25
  7. Regierungspräsidium Freiburg: WRRL, Bericht Teilbearbeitungsgebiet „Wutach“, Stand: 18. Mai 2005, S. 4
  8. 1 2 Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  9. Abfluss-BW – ein Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (Hinweise)
  10. Walter Wundt: Die mittleren Abflusshöhen und Abflussspenden des Winters, des Sommers und des Jahres in der Bundesrepublik Deutschland, Remagen, 1958, Kartenbeilage
  11. Geoportal Baden-Württemberg: LUBW-Dienst Fließgewässer – Abfluss-Kennwerte (Memento des Originals vom 28. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Stand: 8. Juni 2016
  12. Anm.: Natürlicher Abfluss; der aktuelle Abfluss ist durch die Ableitungen in Stollen des Schluchseewerkes verringert auf 0,48 m³/s.
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