Gyllenborg ist ein schwedisches Adelsgeschlecht, das von Johann Wolimhaus abstammt, der 1620 Bürgermeister von Königsee in Thüringen war. Sein Sohn Simon Wolimhaus kam 1624 nach Schweden und ließ sich in Uppsala als Apotheker nieder. Zwei Söhne von Simon Wolimhaus wurden unter den Namen Anders Leijonstedt und Jakob Gyllenborg (1648–1701) in den Adelsstand erhoben.
Söhne von Jakob Gyllenborg, der 14 Kinder hatte, waren unter anderen:
- Olof Gyllenborg (1676–1737), schwedischer Politiker und Dichter
- Carl Gyllenborg (1679–1746), schwedischer Staatsmann
- Johan Gyllenborg (1682–1752), schwedischer Militär und Reichsrat
- Fredrik Gyllenborg (1698–1759), Präsident des Bergwerkkollegiums
Weitere Vertreter des Geschlechts waren u. a.:
- Henning Adolf Gyllenborg (1713–1775), schwedischer Diplomat
- Gustaf Fredrik Gyllenborg (1731–1808), schwedischer Dichter
- Johan Henning Gyllenborg (1756–1830), schwedischer Politiker
- Fredrik Gyllenborg (1767–1829), schwedischer Militär und Justizminister
Das Geschlecht der Gyllenborg starb in der männlichen Linie 1863 aus.
Literatur
- T. Pech: Gyllenborg, in: Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 1. Sektion, 98. Teil (1880), S. 298 ff.
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