HSG Römerwall
Voller Name Handballspielgemeinschaft Römerwall Bad Hönningen/Rheinbrohl e.V.
Abkürzung(en)HSG
Gegründet1932
Vereinsfarbenblau / schwarz
HalleRömerwallschulsporthalle Rheinbrohl,

Sprudelhalle Bad Hönningen

Plätze600-1000;100
PräsidentBernd Frorath
TrainerTim Binnes
LigaRheinlandliga
2021/22
Rang 3. Platz
Websitehsgroemerwall.de
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National2. Bundesliga 2003/04

Die Handballspielgemeinschaft Römerwall Bad Hönningen/Rheinbrohl e.V. ist ein deutscher Sportverein aus der rheinland-pfälzischen Stadt Bad Hönningen. Der Verein ist überregional durch die erste Herren-Handballmannschaft bekannt, die in der Saison 2003/2004 letztmals im Profibereich, in der 2. Handball-Bundesliga spielte.

Geschichte

Die HSG Römerwall geht auf die Deutschen Jugendkraft Rheinbrohl (DJK) zurück, als die der Verein am 26. Januar 1932 gegründet wurde.1934 wurde der junge Verein in seinem Bestand jedoch so gefährdet, dass der Vorstand, um den damaligen Machthabern zuvorzukommen, beschloss, die DJK wieder aufzulösen – mit dem Gedanken auf eine möglichst hoffnungsreichere Zukunft. Diese begann dann 21 Jahre später, als nämlich 1955 der damalige Kaplan Johanny die DJK erneut ins Leben rief. Aus der nun neu gegründeten DJK Rheinbrohl entwickelte sich schnell eine stabile Handballabteilung. In der Saison 1958/1959 beteiligten sich die Handballer mit einer Seniorenmannschaft und einer A-Jugendmannschaft an den Meisterschaften.

Im Jahre 1956 nahm innerhalb der DJK Bad Hönningen ebenfalls eine Männermannschaft den Spielbetrieb auf, die sich 1960 dem Turnverein anschloss, bis 1968 der BSC Bad Hönningen als eigenständiger Handballverein gegründet wurde.

Rapider Aufschwung Ende der 1960er Jahre

Die Handballvereine der beiden Orte standen in starker sportlicher Konkurrenz und kämpften zeitweise gleichzeitig in der Landesliga um Punkte. Insbesondere nachdem der Handball durch den Bau der Römerwallsporthalle in Rheinbrohl bzw. kurze Zeit später durch den Bau der Mehrzweckhalle Bad Hönningen einen rapiden Aufschwung nahm. Bei der DJK Rheinbrohl wurde dieser Aufschwung durch die Bildung einer Damenabteilung im Jahre 1969 nachhaltig unterstrichen.

Der Wettbewerb unter den benachbarten Vereinen gipfelte schließlich darin, dass sich die beiden ersten Herrenmannschaften den Aufstieg in die Oberliga gegenseitig verbauten. Aber unter den Verantwortlichen fand sich schnell eine gemeinsame Basis und 1975 bildete man eine Handballspielgemeinschaft mit dem Namen „HSG Römerwall“, die am 1. März 1975 mit insgesamt 14 Mannschaften den Spielbetrieb aufnahm.

Auf Anhieb gelang der Aufstieg in die Oberliga; 1981 sogar ein einjähriges Intermezzo in der Regionalliga. In den folgenden 14 Oberligajahren wurden stets vordere Plätze in der Abschlusstabelle belegt.

Der längerfristige Aufstieg gelang dann im Jahr 1995. Nachdem die Mannschaft den Klassenverbleib in der Saison 1995/96 geschafft hatte, konnte man sich viermal in Folge für die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga qualifizieren.

Am 12. Mai 2001 feierte die HSG Römerwall die westdeutsche Meisterschaft, die dem Verein zugleich das Aufstiegsrecht in die zweite Bundesliga bescherte. Römerwall stieg nach einer Saison wieder ab. Dem erneuten Aufstieg in die zweite Bundesliga 2003 folgte wiederum der Abstieg in die Regionalliga Südwest.

2007 entschloss sich der Verein zu einem Neustart, zog das Regionalligateam zurück und machte die in der Verbandsliga spielende Reserve zur neuen 1. Herrenmannschaft.

Saisondaten seit 1981

Saison Spielklasse Platz Sp. Tore Diff. Punkte
1981/82 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 11 22 414:500 −86 10:34
1982/83 Handball-Oberliga Rheinland 6 24 471:420 +51 30:18
1995/96 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 10 22 459:499 −40 16:28
1996/97 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 3 22 553:504 +49 27:17
1997/98 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 4 26 691:658 +33 30:22
1998/99 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 4 26 659:591 +68 34:18
1999/00 Handball-Regionalliga West Staffel Süd 3 26 687:616 +71 40:12
2000/01 Handball-Regionalliga West 1 30 819:682 +137 51:9
2001/02 2. Bundesliga Süd 18 34 823:956 −133 10:58
2002/03 Handball-Regionalliga West 1 28 876:681 +195 47:9
2003/04 2. Bundesliga Süd 17 34 890:1012 −122 16:52
2004/05 Handball-Regionalliga Südwest 8 30 878:886 −8 30:30
2005/06 Handball-Regionalliga Südwest 3 28 926:869 +57 36:20
2006/07 Handball-Regionalliga Südwest 9 28 887:895 −8 27:29
2007/08 Verbandsliga Ost 5 20 521:517 +4 19:21
2008/09 Verbandsliga Ost 6 22 542:554 −12 24:20
2009/10 Verbandsliga Ost 5 22 609:568 +41 22:22
2010/11 Verbandsliga Ost 8 22 542:573 −31 19:25
2011/12 Verbandsliga Ost 7 20 495:510 −15 17:23
Aufstieg
Abstieg
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.