Hans Harders (* 1875 in Mörel (Holstein); † 1955 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.

Leben

Harders studierte an der Kunstakademie Berlin und Kunstakademie Dresden. Der Künstler war in Berlin tätig und fertigte Statuetten und Porzellanskulpturen im Jugendstil und im Stil des Art déco. Die Formgestaltung seiner Bronzen wurde unter anderem von der Berliner Bildgießerei Rosenthal & Maeder umgesetzt, später (nach deren Übernahme 1929) von Preiss & Kassler. In den 1920er Jahren schuf er eine Reihe von Modellen für die Porzellanfabrik Fraureuth.

Werke (Auswahl)

  • Metropolis
  • Justitia
  • Ägypterin mit Panther, Gebrüder Heubach
  • Tischleuchte Fackelträgerin
  • Lampenfuß Dornröschen
  • Revuetänzerin
  • Wandrelief mit Hirschen und Rehen, Kunstgießerei Lauchhammer
  • Stahlarbeiter, mit Widmung „Unserem Betriebsführer Weihnachten 1936“
  • Exotische Vögel auf Zweig, 1930
  • Geisha in Kimono mit Fächer, Tischlampe
  • Soldatenbüste

Literatur

  • Alberto Shayo: Statuettes art deco period. Antique Collectors Club Art Books, 2016. ISBN 1-85149-824-9. S. 123.
  • Mike Darton: Art Deco. An Illustrated Guide to the Decorative Style 1920-40. Wellfleet Press, 1989. ISBN 1-55521-571-8. S. 27, 28.
  • Victor Arwas: Art deco sculpture. Academy Editions, 1992. S. 109.
  • Harders, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 374.
  • Willy Oskar Dreßler: Dresslers Kunsthandbuch. Zweiter Band. Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller. Bildende Kunst. Curtius, Berlin 1920–1929. S. 370.
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