Hans Sebinger (* 6. August 1898 in Lebring; † 14. Juli 1981 in Linz) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Landesbeamter. Er war von 1949 bis 1962 Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat.

Sebinger besuchte die Volksschule und das Knabenseminar in Graz. Er arbeitete danach in der elterlichen Wirtschaft mit. Er war von 1931 bis 1934 Angestellter des Landbundes, arbeitete zwischen 1934 und 1935 für die Oberösterreichische Volkszeitung und wurde 1935 bis 1937 Angestellter des Amts der Oberösterreichischen Landesregierung. Er wurde am 1. Jänner 1937 als Straßenmeister beurlaubt und übernahm die Funktion des Sekretärs der Vaterländischen Front für den Gau Linz-Stadt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er bereits am 13. März 1938 verhaftet, jedoch vorerst entlassen. Danach wurde er am 1. Mai 1938 neuerlich verhaftet und bis zum 30. August 1940 im KZ Dachau interniert. Zudem war er Häftling im KZ Flossenbürg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sebinger am 1. Juli 1945 erneut Landesbeamter. Er wurde zum Regierungsrat ernannt und arbeitete bis zum 30. Juni 1963 als Beamter der Oberösterreichischen Landesregierung, wobei er mit 1. Jänner 1956 auf Grund seiner politischen Karriere außer Dienst gestellt war. Sebinger gehörte zwischen August 1945 und dem 31. Dezember 1953 als Beisitzer der Zivilverwaltung Mühlviertel an und war vom 1. August 1945 bis zum 15. August 1955 Sicherheitsdirektor des Mühlviertels sowie Referent für Sicherheit bei der Zivilverwaltung Mühlviertel.

Sebinger war Mitglied des Landesparteivorstandes der ÖVP Oberösterreich und zwischen dem 8. November 1949 und dem 14. Dezember 1962 Abgeordneter zum Nationalrat.

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