Harald K. Schulze (* 1952 in Schmölln, Oberlausitz) ist ein deutscher Maler und Zeichner. Er arbeitet vorwiegend am Tafelbild. Zu seinen Arbeiten gehören auch Wandmalereien, Deckengestaltungen und Raumdesign für öffentliche Bauten und Privathäuser. Es entstehen Annäherungen an die Renaissance-Malerei durch Kopien von Bildern von Hieronymus Bosch (Johannes auf Patmos, Garten der Lüste, Der Gaukler u. a.). Ein weiterer Arbeitsbereich ist die illusionistische Wandmalerei.

Harald K. Schulze arbeitet in seinem Atelier in Müncheberg (Brandenburg/Märkisch-Oderland) und in Borgomaro (Italien/Ligurien).

Leben

Harald K. Schulze wurde 1952 in Schmölln in der damaligen DDR geboren. Er studierte von 1973 bis 1978 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo er sein Diplom erwarb. 1978 bis 1980 machte er eine Aspirantur bei Walter Womacka. Seit 1980 arbeitet Harald K. Schulze freischaffend.

1981 wurde die Künstlergruppe „NEON REAL“ gegründet. Initiatoren waren Harald K. Schulze, Clemens Gröszer und Rolf Biebl. 1982 kam es zum Rückzug in das Oderbruch, wo er ein Atelier aufbaute. Der erste Italienaufenthalt hatte der Maler 1987, seitdem gibt es jährliche Aufenthalte. 1995 erhielt Harald K. Schulze den Hauptgestaltungspreis der BUGA Cottbus mit Jürgen Hartmann. Im Jahre 1997 war er abermals Mitbegründer einer Künstlergruppe mit dem Namen „kg 849“.

Werke

Arbeiten im öffentlichen Raum

  • 1995 Cottbus BUGA (mit Jürgen Hartmann)
  • 1996 Frankfurt (Oder), ÜAZ, Wandgestaltung mit Stahlobjekt für den Außenraum Frankfurt (Oder), LBZ, fünf Plastiken für die Kantine (mit Jürgen Hartmann)
  • 1997 Beeskow, Krankenhaus, Stahlmobile Frankfurt (Oder), Olympiazentrum Brandenburghalle (mit Jürgen Hartmann) Frankfurt (Oder), Sparkasse, plastisches Hängeobjekt (mit Jürgen Hartmann)
  • 1998 Baden, Baden, Hotel Merkur, Living Room Bar
  • 1999 Potsdam, Stadtplatz Drewitz (mit Jürgen Hartmann)
  • 2000 Wittenberge, Schwimmhalle, Wandgestaltung
  • 2001 Potsdam, BUGA, Zaungestaltung am Lustgarten

Personalausstellungen

  • 1979 Merseburg Schloss (mit Rosa Schulze)
  • 1984 Cottbus, Galerie Carl Blechen (mit C. Gröster)
  • 1989 San Marino (Italien), Galleria Nationale d’Art Mederna (mit C. Gröster)
  • 1990 St. Gallen (Schweiz), Amt für Kulturpflege
  • 1991 Leipzig, Galerie am Sachsenplatz
  • 1993 Kopenhagen (Dänemark), Galerie Gammel Strand
  • 1995 Berlin, Kanzlei Dr. Peter Michael Diestel
  • 1997 Hamburg, consultpartner (mit C. Gröster)
  • 1999 Luzern (Schweiz), Galerie Castelli
  • 2001 Seelow, Alte Dampfbäckerei e.V. Eisenhüttenstadt, Museum der Stadt Frankfurt(Oder), Kunstkeller Witzleben
  • 2003 Altranft, Brandenburgisches Freilichtmuseum im Schloss
  • 2004 Baden-Baden, Kunststudio Rochner Kludig
  • 2005 Potsdam, Galerie am Neuen Palais

Ausstellungsbeteiligungen

  • 1985 Berlin, Galerie am Prater, 1. NEON REAL Oberhausen, Sammlung Ludwig, NEUERWERBUNGEN
  • 1988 Berlin, Studio Bildende Kunst, 2. NEON REAL
  • 1990 Cottbus, Brandenburgische Kunstsammlungen, 3. NEON REAL
  • 1992 Zeist (Niederlande), Schloss Zeist, 5. NEON REAL
  • 1993 Köln, ART COLOGNE
  • 1996 Nizza (Frankreich), D'ART NICE Köln, ART COLOGNE
  • 1997 Frankfurt am Main, ART FRANKFURT
  • 2000 Cottbus, Brandenburgische Kunstsammlungen, kg 849
  • 2001 Frankfurt(Oder), Museum Junge Kunst, kg 849
  • 2009 Potsdam, Galerie am Neuen Palais
  • 2018 Berlin, Altes Rathaus Marzahn, NEONreal

Sammlungen

  • Sammlung Nolte
  • Sammlung Schloss Meiningen
  • Museum der bildenden Künste Leipzig
  • Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus
  • Museum Junge Kunst Frankfurt(Oder)
  • Museum der Stadt Eisenhüttenstadt
  • Galleria Nationale die San Marino
  • Museo Cita Imperia
  • Sammlungen der Stadt Eisenach
  • Sammlung PCK Schwedt
  • Kulturministerium Brandenburg Potsdam
  • Finanzministerium Brandenburg Potsdam
  • Sammlung consultpartner Hamburg
  • Sammlung Wüst Stuttgart
  • Privater Besitz in Hamburg, Berlin, Saarbrücken, Luzern, Basel, Prag, Baden-Baden, Leipzig, München, Frankfurt am Main u. a.

Galerie

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.