Haute-Saône | |
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Region | Bourgogne-Franche-Comté |
Präfektur | Vesoul |
Unterpräfektur(en) | Lure |
Einwohner | 234.601 (1. Jan. 2020) |
Bevölkerungsdichte | 44 Einw. pro km² |
Fläche | 5.360,08 km² |
Arrondissements | 2 |
Gemeindeverbände | 19 |
Kantone | 17 |
Gemeinden | 539 |
Präsident des Départementrats |
Yves Krattinger |
ISO-3166-2-Code | FR-70 |
Lage des Départements Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté |
Das Département Haute-Saône [otˈsoːn] (amtlich Département de la Haute-Saône) ist das französische Département mit der Ordnungsnummer 70. Es liegt im Osten des Landes in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sein Name leitet sich vom Fluss Saône ab.
Geographie
Das Département grenzt im Norden an das Département Vosges in Lothringen, im Osten an das Territoire de Belfort, den 1871 französisch gebliebenen Teil des Elsass, im Süden an die Départements Doubs und Jura, ebenfalls aus der Franche-Comté, im Südwesten an das Département Côte-d’Or, Teil der ehemaligen Region Burgund, sowie im Nordwesten an das Département Haute-Marne, Teil der Region Grand Est.
Den nördlichen Teil des Départements nehmen die südlichen Ausläufer der Vogesen ein. Dort entspringt die Saône, die dem Département den Namen gibt und dieses in südwestlicher Richtung durchfließt.
- Landschaft im Südosten
- Ray-sur-Saône im Westen des Départements
- Planche des Belles Filles (Tour de France), Berg im Nordosten
- Landschaft des Plateau des Mille Étangs
Geschichte
Das Département wurde am 4. März 1790 aus dem Norden der ehemaligen Freigrafschaft Burgund gebildet.
Das Département war auch vom Deutsch-Französischen Krieg mit den Schlachten von Héricourt und Villersexel betroffen, aber auch von der Nähe der Belagerung von Belfort. Das Département nahm Elsässer auf, die vor der Annexion Elsaß-Lothringens flüchteten.
- Blick auf die Zerstörung von Villersexel
- Deutsche Artillerie vor den Ruinen des Schlosses von Villersexel
Das Département hat eine bedeutende Bergbau- und Industrievergangenheit (Kohle-, Salz-, Eisen-, Blei-Silber-Kupfer-Minen, Bitumenschiefer, Schreibwaren, Spinnen, Weben, Schmieden, Gießereien, Fliesen, mechanische Fabriken).
- Schacht Arthur de Buyer (1.010 m), die tiefste Kohlenmine in Frankreich zwischen 1900 und 1910
- Die Gouhenans-Saline war eine der wichtigsten Salinen Frankreichs im 19. Jahrhundert
- Innenansicht der Varigney-Fabrik (Dampierre-lès-Conflans), die Eisenindustrie wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt
- Bitumenschieferdestillationsanlage Creveney zwischen den beiden Weltkriegen
Von 1960 bis 2015 gehörte es zur Region Franche-Comté, die 2016 in der Region Bourgogne-Franche-Comté aufging.
Wappen
Beschreibung: In Blau ein goldener Löwe mit Krone, roter Zunge und Krallen zwischen gesäten goldenen Schindeln, oben ein rotes Wellenschildhaupt mit silbernem Wellenbalken.
Städte
Die bevölkerungsreichsten Gemeinden des Départements Haute-Saône sind:
Stadt | Einwohner (2020) |
Arrondissement |
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Vesoul | 14.866 | Vesoul |
Héricourt | 10.592 | Lure |
Lure | 7.960 | Lure |
Luxeuil-les-Bains | 6.644 | Lure |
Gray | 5.560 | Vesoul |
Verwaltungsgliederung
Das Département Haute-Saône gliedert sich in 2 Arrondissements, 17 Kantone und 539 Gemeinden:
Arrondissement | Kantone | Gemeinden | Einwohner 1. Januar 2020 |
Fläche km² |
Dichte Einw./km² |
Code INSEE |
---|---|---|---|---|---|---|
Lure | 10 | 193 | 107.409 | 1.906,22 | 56 | 701 |
Vesoul | 11 | 346 | 127.192 | 3.453,86 | 37 | 702 |
Département Haute-Saône | 17 | 539 | 234.601 | 5.360,08 | 44 | 70 |
Siehe auch:
Wirtschaft
Das Département ist landwirtschaftlich geprägt, fast die Hälfte seiner Fläche wird als Acker- und Weideland genutzt, ein weiteres Drittel ist von Wald bedeckt. Bekannte Milcherzeugnisse der Region sind der Comté-Käse und der Morbier-Käse mit dem berühmten Asche-Streifen.
Weblinks
- Département Haute-Saône (französisch)
- Präfektur des Départements Haute-Saône (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ haute-saone.fr (Memento des vom 19. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 1. Mai 2015.
Koordinaten: 47° 37′ N, 6° 8′ O