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Die Heilung eines Gelähmten ist eine biblische Wundergeschichte, die in drei Evangelien vorkommt:
Version in der Apostelgeschichte
Eine weitere Version steht im dritten Kapitel der Apostelgeschichte (Apg 3,1–10 ). Der Geschichte zufolge heilen die Apostel Petrus und Johannes einen namenlosen gelähmten Mann, indem Petrus ihn im Namen Jesu des Nazaräers auffordert, aufzustehen.
Ein gelähmter Mann sitzt vor der sogenannten Schönen Pforte des Tempels in Jerusalem. Er bettelt um Geld, damit er sein Leben bestreiten kann, das er nicht selbst zu bauen vermag. Er bittet um Geld als Ersatz für ein gesundes Leben, das ihm versagt ist.
Petrus und Johannes kommen als gläubige Juden um die neunte Stunde zum Gebet in den Tempel. Petrus fordert den Lahmen auf, ihn anzusehen und sagt: „Gold und Silber habe ich nicht. Was ich habe gebe ich dir im Namen Jesu des Nazaräers. Steh auf und geh.“ Das Unerwartete und Ungefragte wird dem Lahmen gegeben. Petrus ergreift ihn mit der rechten Hand. Sogleich steht er auf und geht, hüpft im Tempel umher und lobt Gott. Das Volk erkennt den ehemals gelähmten Bettler und Verwunderung und Staunen erfüllt es.
Siehe auch
Literatur
- David Hume: Über Wunder, in: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Reclam, Ditzingen 1986, ISBN 3-15-005489-3 oder im Original: An Enquiry Concerning Human Understanding.
- Reginald Horace Fuller: Die Wunder Jesu in Exegese und Verkündigung. Patmos, Düsseldorf 1967