Heinz Johannes (Heino) Maedebach, auch Mädebach (* 2. Februar 1913 in Leipzig; † 29. Oktober 1983 in Würzburg), war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor.

Leben und Wirken

Er war der Sohn von Linna Mädebach aus Leipzig. Nach dem 1933 begonnenen Studium an der Kunstakademie Leipzig, das er 1934 an der Technischen Hochschule Dresden fortsetzte und der 1941 erfolgten Promotion zum Dr. phil. war er Kunsthistoriker von Beruf, wurde aber zum Wehrdienst einberufen und im Krieg schwer verletzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er 1945 die Leitung des Stadt- und Bergbaumuseum in Freiberg und organisierte zum Beispiel mehrere Ausstellungen Erzgebirgischer Künstler. 1955 übernahm er die Leitung der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen in Berlin. Einige Jahre später verließ er die DDR um 1960 Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg zu werden. 1978 ging er in den Ruhestand.

Ehrungen

  • Bayerischer Verdienstorden
  • Bundesverdienstorden 1. Klasse

Literatur

  • Karl-Heinz Höhn: Nachruf Dr. Heino Maedebach. Ltd. Museumsdirektor a.D., Inhaber des Bayerischen Verdiensordens, Träger des Bundesverdienstordens 1. Klasse ; geb. 2.2.1913 in Leipzig, gest. 29.10.1983 in Würzburg. 1983.
  • Voss, Musiol: Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900–1945).
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