Heinrich Achenbach (* 2. Juni 1881 in Niederdieten; † 3. Juli 1966) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
Nach der Volksschule und einer Maurerlehre arbeitete Heinrich Achenbach als Polier im Rheinland und in Westfalen. 1913 bis 1922 war er Sekretär des Christlichen Bauarbeiterverbandes. 1914 bis 1918 leistete er seinen Kriegsdienst. 1922 bis 1932 war er Geschäftsführer der Bauproduktionsgenossenschaft Siegen. Nach der Machtübernahme der Nazis und Gleichschaltung der Gewerkschaften war er wieder im alten Beruf tätig.
Politik
Heinrich Achenbach wurde 1945 Mitglied der CDU und war Kreisvorsitzender der CDU im Landkreis Biedenkopf.
Ab 1946 war er Mitglied des Kreistages und dort Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Vom 15. Juli 1946 bis zum 30. November 1946 war er Mitglied der Verfassungsberatenden Versammlung Groß-Hessen und vom 1. Dezember 1946 bis zum 30. November 1950 Mitglied des Hessischen Landtags.
Ehrungen
- 1953: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 197 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 51.
Weblinks
- Achenbach, Heinrich. Hessische Biografie. (Stand: 1. März 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Heinrich Achenbach. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 29. Juni 2023 (Stand 1. März 2023).