Heinrich († 19. Mai 1156 im Kloster Bursfelde) war von 1140 bis 1153 Bischof von Minden. Später wurde er als Heinrich I. geführt, um ihn von gleichnamigen Nachfolgern im Bistum Minden zu unterscheiden.
Heinrich war vor seiner Bestellung zum Bischof zunächst Mönch im Kloster Bursfelde und dann Abt in St. Mauritius in Minden. In seiner Regentschaft als Bischof stiftete Heinrich I. das Kloster Loccum (bzw. die Luccaburg oder umliegende Fronhöfe). Papst Eugen III. ließ ihn 1153 als Bischof abberufen, da er nicht genug gegen Übergriffe auf Geistliche im Bistum unternahm. Heinrich kehrte zurück ins Kloster nach Bursfelde und starb dort am Abend der Pudentiana (gemeint ist vermutlich der 19. Mai) 1156.
Literatur
- Karl Friedrich Pauli: Allgemeine preußische Staats-Geschichte des dazu gehörigen Königreichs, Churfürstenthums und aller Herzogthümer, Fürstenthümer, Graf- und Herrschaften aus bewährten Schriftstellern und Urkunden bis auf gegenwärtige Regierung. Band 5. Christoph Peter Franckens, Halle 1764, S. 91 (Digitalisat bei Google Books).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Sigward | Bischof von Minden 1140–1153 | Werner |
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