Johannes Heinrich Richter (* 11. März 1830 in Meißen; † 12. Juli 1890 in Boll) war der einzige Sohn des Malers Ludwig Richter, ausgebildeter Musiker und Verleger.

Verlag

Heinrich Richter gründete 1856 zusammen mit seinem Schwager August Gaber den Verlag Gaber & Richter, Xylographische Anstalt und Verlag. Am 9. Januar 1860 wurde der Verlag geteilt und Richter hatte bis Ende 1873 den Verlag J. Heinrich Richter in Dresden. Er wohnte in Dresden-Loschwitz in der Malerstraße 5.

  • 1864 verlegte Heinrich Richter den ersten Wilhelm-Busch-Band, die sogenannten Bilderpossen.
  • 1874–1875 führte er mit Franz Meyer zusammen die Meyer & Richter, Verlags- und Kunsthandlung.
  • 1876–1883 hatte er allein den Kunstverlag J. H. Richter den er am 1. Juli 1883 an Alphons Dürr verkaufte.
  • 1885 veröffentlichte er die von seinem Vater verfassten Lebenserinnerungen eines deutschen Malers.

Einzelnachweise

    • Paul Mohn: Ludwig Richter. Books on Demand, 2015, ISBN 3-8460-8411-5, S. 76 (Vorschau in der Google-Buchsuche biografische Daten).
    • Hans-Ulrich Simon (Hrsg.): Mörike im Spiegel seiner Briefe von Verlegern, Herausgebern und Redakteuren: „Ihr Interesse und das unsrige –“. Klett-Cotta, 1997, ISBN 3-7681-9805-7, S. 169 (Volltext in der Google-Buchsuche Daten zum Verlag).
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