Heinrich Schmidt (* 11. Mai 1900 in Straßebersbach; † 10. August 1977) war ein hessischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Heinrich Schmidt machte nach der Volksschule eine Schlosserlehre, arbeitete in seinem Beruf und war seit 1947 Betriebsratsvorsitzender der Buderus‘schen Eisenwerke und seit 1953 Mitglied des Aufsichtsrats.

Politik

Heinrich Schmidt war Mitglied der CDU und auch in den Vereinigungen der Union aktiv. So war er Vorsitzender der Sozialausschüsse der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) der Kreise Dillenburg und Biedenkopf. Er war zudem Mitglied der evangelischen Arbeiterbewegung.

Schmidt war seit 1948 als Mitglied der Gemeindevertretung und 1952 bis 1956 als Mitglied des Kreistags des Dillkreises kommunalpolitisch tätig. Vom 1. Dezember 1954 bis zum 30. November 1962 war er zwei Wahlperioden lang Mitglied des Hessischen Landtags. 1959 war er Mitglied der 3. Bundesversammlung.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 376 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 335.
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