Hellmut Wollenweber (* 26. März 1903 in Bonn; † 1976) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Leben

Wollenweber studierte in Bonn, München, Berlin, Königsberg und Rostock und wurde zum Dr. agr. und Dr. rer. pol. promoviert. Von 1937 bis 1942 war er Professor für Volkswirtschaft und Agrarpolitik in Berlin, 1942–1945 lehrte er als Professor in Graz. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Wollenweber an der Bauernhochschule in Fredeburg. 1955 wurde er zum außerordentlichen Professor der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn ernannt. 1962–1968 war er Professor für ländliche Soziologie und Agrargeschichte in Bonn.

Schriften

  • Ländliche Siedlung und Bevölkerung. Ein siedlungsstatistischer Baustein zur Klärung der Frage nach der Siedlungs-Auswirkung, Parey, Berlin 1931.
  • Siedlungsträger und optimaler Siedlungseffekt. Eine statistische Analyse der Voraussetzungen optimaler Viehhaltung in Siedlungsgebieten, Parey, Berlin 1932.
  • mit Hans-Jürgen Seraphim: Siedlungstempo und Siedlungserfolg. Ergebnisse einer Studienreise durch Lettland, Parey, Berlin 1933.
  • Wirtschaft und Persönlichkeit im deutschen Lebenskampf, Junker u. Dünnhaupt, Berlin 1943.
  • mit Ulrich Planck: Die Lebenslage der westdeutschen Land-Jugend, 2 Bde., Juventa, München 1956.
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