Helmut Engelmann (* 1. Juli 1937 in Nürnberg) ist ein deutscher Altphilologe und Epigraphiker.

Leben

Engelmann wurde 1963 mit der Dissertation Der griechische Alexanderroman: Rezension G, Buch 2 in Köln promoviert und arbeitete seitdem als Dozent an der dortigen Universität. Er spezialisierte sich in den folgenden Jahren auf die griechische Epigraphik und gab zahlreiche Inschrifteneditionen und -indizes zu Kleinasien heraus. Nach seiner Ernennung zum Akademischen Oberrat 1972 wurde er 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Später wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Seit 2002 ist er im Ruhestand und lebt in Höhr-Grenzhausen.

Engelmann ist wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts.

Schriften (Auswahl)

  • Der griechische Alexanderroman. 1963.
  • Die delische Sarapisaretalogie: Beiträge zur klassischen Philologie. 1964.
  • mit Reinhold Merkelbach: Die Inschriften von Erythrai und Klazomenai. Band 1 und 2, 1972–1973.
  • Die Inschriften von Kyme. 1976.
  • mit Dieter Knibbe und Reinhold Merkelbach: Die Inschriften von Ephesos. Band 3 und 4, 1980.
  • Die Inschriften von Ephesos: Wortindex. 1984.
  • mit Dieter Knibbe: Das Zollgesetz der Provinz Asia. 1989.
  • mit Boris Dreyer: Die Inschriften von Metropolis. Teil 1: Städtische Politik unter den Attaliden und im Konflikt zwischen Aristonikos und Rom. Die Inschriften für Apollonios von Metropolis. 2003.

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, Band 1 (2005), S. 727
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